WordPress-Aktualisierung auf Knopfdruck. Was bringt`s?
Wer sein(e) WordPress-Produktionssystem(e) aktuell halten möchte, verfügt seit einiger Zeit bereits über die Möglichkeit, Plugins (WordPress-Erweiterungen freiwilliger Open-Source-Entwickler) auf Knopfdruck zu aktualisieren. Zumindest jene Plugins, die nicht für eigene Zwecke modifiziert worden sind.
Mit der kommenden (November-) Version 2.7 soll nun auch die automatische Aktualisierung des WordPress-Core-Systems möglich werden. „WordPress Deutschland“ veröffentlichte dazu gestern einen deutsch sprachigen Artikel, der detailliert erklärt, wie es funktioniert. Klingt super. Einzige Bedenken:
Der Austausch veralteter Core-Dateien per FTP ist verglichen mit anderen Anpassungen eigentlich ein Kinderspiel. Trotzdem ist eine Aktualisierung auf Knopfdruck, bei gleichzeitig automatischer Aktivierung einer Wartungsmodus-Seite, ein riesiger Fortschritt, war mit der Anfertigung von Wartungsmodusseiten doch bisher immer einiger (oft fast überflüssiger) Aufwand verbunden. Die Möglichkeit zur automatischen Aktualisierung des Core-Codes könnte nun den einen oder anderen dazu verleiten, die Risikobereitschaft zu erhöhen und das Update auf Knopfdruck „einfach einmal zu probieren“. Ich würde jedoch empfehlen, dies erst einmal mit einem Backup-System zu versuchen. Denn oftmals ergeben sich aus Updates Schwierigkeiten mit den gewohnten Plugins, Aktualisierungsnotwendigkeiten am eingesetzten Theme (veraltete Funktionsaufrufe) und ein „geprüftes und lauffähiges Backup für den Fall der Fälle“ dürfte ebenfalls nicht schaden. So ganz automatisch wird die Sache wohl nicht funktionieren. Mit ein bisschen Glück vielleicht aber besser, als man denkt. Mal sehen. Ein schönes Feature ist das Auto-Backup auf jeden Fall.