Gruppenfoto: ASEAN-Gipfel – AP Photo/Dita Alangkara – via „Die Neue Epoche online“
In den Wirtschaftsnachrichten sah ich neulich ein politisches Statement aus China, das in etwa so lautete:
„Meine Botschaft an die anderen Länder dieser Welt: In wenigen Jahren wird China in der Weltrangliste der Wirtschaftsprimusse den 1. Platz einnehmen. Andere Länder sollten dies jedoch nicht als Bedrohung, sondern als Chance auffassen. Sie alle können vom Wirtschaftsboom in China nur profitieren.“
Tatsächlich ist die chinesische Wirtschaft im vergangenen Jahr zum vierten Mal in Folge um mehr als zehn Prozent gewachsen. Zu viel des Guten? Experten machen sich Sorgen.
Dem Entwurf eines aktuellen Gipfeltreffens zu Folge wollen die zehn ASEAN-Staaten, zu denen China nicht gehört, bis 2015 einen engen Wirtschaftsbund nach dem Vorbild der EU bilden.
Ein Gegengewicht in Asien? Die Staats- und Regierungschefs der Südostasiatischen Staatengemeinschaft sehen sich ebenfalls in der Pflicht, die Nummer 1 zu werden – und zwar mit dem „größten Handelsforum der Welt„. China und Japan wurden zu den Beratungen des zweiten Konferenztags eingeladen.
Das Wirtschaftswachstum in Asien: Chancen und Bedrohungen
Ich selbst bin kein Asien-Experte, hoffe jedoch sehr, dass bei all dem faszinierenden Wirtschaftswachstum auch Mittel und Wege gefunden werden, Lebensbedingungen und Menschenrechte in den betroffenen Regionen zu verbessern. Experten-Antworten zu Wachstums-, Asien- und China-Fragen finden sich hier:
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- Ökonomische Theorien zu Globalisierung und Wirtschaftswachstum
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- Chancen und Bedrohungen des chinesischen Wirtschaftswachstums für Umwelt und Wirtschaft
- ZDF-Dokumentation: China: „Das Land der Zukunft und eine Welt von gestern„
- Wirtschaftsboom in China: „Wirtschaftswachstum als sozialer Sprengstoff“
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