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Web 3.0 mit Theseus – Semantik

Web 3.0 ist ein schwer greifbares Thema.

Wo „endet“ Web 2.0? Wo beginnt Web 3.0?
Was könnte man mit Web 3.0 eigentlich besser machen als bisher?

Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig: Wir brauchen intelligente Suchmaschinen, um explosionsartig ansteigenden Informationsmengen bestmöglich filtern, sortieren und nutzen zu können.

Diesen Job möchte man offenbar nicht länger der Suchmaschine Google „alleine“ überlassen und forderte eine Genehmigung der EU-Kommission ein, um ein Projekt namens Theseus auf den Weg zu bringen.
Theseus wurde genehmigt.

Im Zusammenhang mit dem Forschungsprogramm THESEUS kam der Name Theseus erstmals im Dezember 2006 ins Gespräch. Seinerzeit kehrte Deutschland den Franzosen den Rücken, um ein zuvor gemeinsames Suchtechnologie-Projekt namens Quaero künftig in Eigenregie und unter neuem Namen (Theseus) fortzusetzen? Die Bundesregierung hatte sich damals zum Ziel gesetzt, eine semantische Suchmaschine als „Leutturmprojekt“ voranzutreiben.

Über das Theseus-Programm kann man sich inzwischen online informieren. Was Theseus mit Semantik und Web 3.0 zu tun hat, wird im XML-Magazin recht gut zusammengefasst.

Bleibt die Frage offen, ob etwa 180 Millionen Euro ausreichen, um es den Web-3.0-Usern künftig zu erleichtern, zum Beispiel zwischen dem Forschungsprojekt Theseus und dem griechischen Sagenhelden Theseus zu unterscheiden.

Klappt das nicht heute schon ganz gut? Probieren wir es doch mal mit zwei, drei einfachen Beispielen:

Nun bin ich gespannt, wie die Semantik-Forschung das Suchergebnis verbessern wird. Aber der Schein trügt natürlich etwas. Semantische Suchtechnologien könnten das Suchergebnis sicher noch ein bisschen besser filtern, um zum Beispiel Verweisseiten von echten Content-Seiten zu unterscheiden. Wir dürfen also gespannt sein, ob und wie das Theseus-Konsortium die Web-3.0-Welt beeinflussen und verbessern kann.

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