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Was ist eigentlich ein Trackback und wie arbeiten SEOs mit Trackbacks?

Die Trackback-Frage wird mir immer wieder gestellt. Aus diesem Grund möchte ich die Trackback-Funktion eines Blog-Systems hier gerne einmal am Beispiel von WordPress erklären:

Ein Trackback ist genau genommen das Lebenselexier eines Blog-Systems. Die Trackback-Funktion dient der Vernetzung ähnlicher und weiterführender Informationen und stellt somit einen Mehrwert dar, der sowohl für den Leser als auch für die Suchmaschinenoptimierung nützlich ist.

Wenn ich irgendwo in der Welt des WWW etwas entdecke, mir Gedanken darüber gemacht habe und diese Gedanken gerne in meinem eigenen Blog verewigen möchte, statt in den Kommentaren des Verfassers der ursprünglichen Meldung, kommt die Trackback-Funktion zum Einsatz. Mit einem Trackback teile ich dem fremden Blog-System – und damit dem Autoren der anderen WebSite – mit, dass ich seine Ideen aufgenommen, weiter verarbeitet und verlinkt habe.

Der Spam-Schutz des Link-Empfängers wird dann (sofern installiert) überprüfen, ob ich die Nachricht auch wirklich verlinkt habe. Falls ja, bedankt sich der Blog normalerweise automatisch mit einem Gegenlink und blendet in den Kommentaren des ursprünglichen Beitrags einen Auszug aus dem Inhalt meines Artikels ein.

Wer einen Beitrag aus dem Marketing und SEO-Blog von fob marketing verlinkt, erhält als Dankeschön üblicherweise einen „echten“ Gegenlink. Sollte sich jedoch herausstellen, dass an dem auf den fob marketing -Blog gesetzten Link etwas faul ist, wird der Gegenlink manuell mit rel=“nofollow“ entwertet oder bei besonders schlimmen Spam-/Täuschungsversuchen kurzerhand entfernt.

Wie startet man nun einen Trackback?

Am Ende eines jeden Blog-Eintrags sollte sich normalerweise immer ein Hinweis zur Trackback-URL des Beitrags finden lassen. In diesem Blog findet man die Trackback-URL stets innerhalb der nachgestellten Artikel-Informationen:

Dort kann man den Trackback-Link mit der rechten Maustaste kopieren und unterhalb des eigenen WordPress-Artikels in das Feld mit der Bezeichnung „Trackbacks“ eintragen:

Wie man sieht, entspricht die Trackback-URL hier der Original-URL des jeweiligen Blog-Beitrags, mit angehängtem /trackback/. Dies ist bei WordPress-Systemen der Regelfall.

Nachdem man die Trackback-URL eingetragen hat, braucht man den Beitrag nur noch zu veröffentlichen. Dabei wird das entfernte Blog-System automatisch über die Verlinkung informiert.

Sofern bei einem späteren SEO-Blogputz keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, bleibt der Gegenlink im entfernten Blog-System nun dauerhaft vorhanden. Auf diese Weise wird mit Web 2.0 das Internet vernetzt. Viel Spaß dabei. 😉

P.S.: Wer Ping- und Trackback-Geschichten lieber vollautomatisch mitlaufen lassen möchte, kann sich das Kramer-Plugin einmal genauer ansehen. Für SEOs ist das sicher etwas „zu“ automatisiert, für manch einen aber vielleicht eine interessante Blog-Erweiterung…

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