Marketing & SEO News im fob marketing Blog

» Google Logos

(natürliche) Google-Logos

Wer regelmäßig in der Suchmaschine Google sucht, findet bei Google immer wieder neue und verblüffende Logo-Kreationen. Unaufhaltsam wird das Google-Logo umgestaltet, passend zur Jahreszeit, zu speziellen Festtagen, … faszinierend.

Der „Google Watch Blog„, ein Internetangebot, das nicht nur für Online Marketer und Suchmaschinen-optimierer interessant ist, hat heute ein paar „natürliche Google-Logos“ ausgegraben.

Für viele männliche Leser sicher einen Blick wert. 😉

» Online Marketing 2007 : Wer hat den besten Spam-Schutz?

Spam kostet Zeit, die Online Marketer nicht haben:

Einer aktuellen Umfrage zu Folge sind 96% aller E-Mails Spam! In meiner E-Mail-Box haben sich zwischen Weihnachten und Sylvester rund 1.000 solcher Spam-Emails eingefunden, die jedoch größtenteils direkt gefiltert wurden. Frohes neues Jahr! Ich hoffe mal wieder, ich habe beim Löschen des Spam-Archivs nichts Wichtiges übersehen. 😉

Erst wird die Homepage mit Spam verseucht (ich weiß nicht, wieviele tausend Spam-Links ich heute morgen allein aus einer „Coppermine-Bildergalerie“ gelöscht habe), anschließend wird das E-Mail-Postfach unter Beschuss genommen. Zudem werden nicht nur die Nerven, sondern auch Server-Kapazitäten durch Spam-Attacken überstrapaziert. Man kommt deshalb um einen wirksamen Spam-Schutz nicht herum. Leider, denn mit jeder Art von Spam-Schutz ist ein gewisses Risiko verbunden, dass ein „normaler“ Homepage-Besucher an eben diesem Spam-Schutz scheitert oder ihn zumindest als „lästig“ empfindet.

Meist sind es wohl ein paar durchgeknallte Amerikaner, die mit Sex, Viagra und Online-Casino-Angeboten Aufmerksamkeit erregen möchten. Oft sind es aber auch Internet-Amateure (und -Profis), welche die Rechtslage ein bisschen unterschätzen (oder bewusst ignorieren) und unerlaubte Werbung noch und nöcher versenden, nicht selten auch über im Ausland ansässige „Spam-Verteiler“. Spam zu versenden kann in Deutschland sehr teuer werden… vielleicht noch nicht teuer genug?

Apropos „Spam kann teuer werden“. Zu den vor einiger Zeit in meinem Shopping-Blog aufgeführten Spam-Variationen ist seit einiger Zeit noch eine weitere Spam-Spielart auf dem Vormarsch, der Markenschutz-Spam, gegen den man sich aber, wie wir gestern gelernt haben, mittlerweile direkt beim Deutschen Bundestag via Online-Petition zur Wehr setzen kann.

Der ultimative Spam-Schutz sollte eigentlich eine wirksame „Mail-Bombe“ sein. Ein „Feedback“, welches Spam-Bots zumindest für einige Stunden aus dem Verkehr zieht, unmittelbar nach dem Betreten einer WebSite…

Um Spam zu reduzieren gibt es natürlich bereits einige Ansätze:

1. Der Ausschluss von Spam-Bots via robots.txt dürfte (alleine) relativ wenig Wirkung zeigen. Man muss wohl davon ausgehen, dass Spam-Bots genau die Seiten am liebsten mögen, die für Spam-Bots mittels robots.txt verboten wurden.

2. In Kombination mit PHP und der .htaccess-Datei kann die robots.txt-Datei allerdings durchaus anti-spam-tauglich zum Einsatz kommen. Eine äußerst interessante Spam-Bot-Falle habe ich gerade bei Michael Langley entdeckt. In seinem Aufsatz: „Protect your site from spam bots“ (damals unter https://michael.langley.id.au/blog/posts/28, stets brand aktuell), beschreibt er, wie die Spam-Bot-Falle funktioniert. Das Anti-Spam-Skript steht zum Download bereit. Wie groß hier das Risiko ist, versehentlich mit dynamischen IP-Adressen ausgestattete Besucher zu sperren, vermag ich auf die Schnelle nicht zu sagen. Ich tippe mal auf „marginal“. Einfach mal vorsichtig testen…

3. Abfangskripte für E-Mail-Spam-Bots: Bei dieser „Spam-Bot-Abfangvariante“ werden Spam-Robotter auf eine Email-Adressliste umgeleitet, die tausende von E-Mail-Adressen enthalten kann, welche in der Realität (hoffentlich) nicht existieren. Im Idealfall werden Spam-Bots erkannt, umgeleitet und derart „überfüttert“, dass sie einige Zeit damit zu kämpfen haben, die Fake-Adressen (und Fehlermeldungen nach dem Mail-Versand) wieder los zu werden. Wie man Spam-Bots mit Müll füttert kann man z.B. auf „antispam.de“ nachlesen.

4. Tarnung von E-Mail-Adressen: Zumindest im Impressum einer Homepage muss eine Kontaktadresse der verantwortlichen Person angegeben sein. Man ist gut beraten, wenn man diese vor Robottern tarnt. Entweder, man schreibt die Adresse etwas um (z.B. „der.ansprechpartner[at]aus-die-maus.de“ statt „der.ansprechpartner@aus-die-maus.de“) oder man verschlüsselt die E-Mail-Adresse. Leider sind Spam-Bots nicht dumm. Genau wie Suchmaschinen, lernen sie im Laufe der Zeit dazu und können die eine oder andere Tarnung schon mal auffliegen lassen… Im Zweifel sollte man lieber auf ein Kontaktformular verlinken, statt ein „mailto:…“ zu verwenden. Hier besteht jedoch das Risiko, dass E-Mails aus technischen Gründen schon mal „hängen bleiben“, den Empfänger also nicht erreichen. Die WordPress-Enwickler haben hier übrigens mitgedacht. Zum Schutz vor Spam-Bots wurde die E-Meil-Verschlüsselung gleich integriert. Die verschlüsselte E-Mail-Darstellung erreicht man in WordPress mit: < ?php echo antispambot($curauth->user_email); ? > (Im Falle der Nutzung bitte die PHP-Leerzeichen vorn und hinten entfernen).

5. Einsatz intelligenter Anti-Spam-Module: Im openSource-Bereich gibt es glücklicherweise einige Anti-Spam-Entwicklungen, die z.B. für Blogger sehr nützliche Dienste leisten. Mit diesen, auch „Anti-Spam-Plugin“ genannten Scripten, kann man z.B. seinen Business Blog recht gut vor Spam-Einträgen schützen. Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit „Spam Karma 2“ und einem „Captcha-Plugin“ mit Rechenfunktion gemacht. Captcha-Plugins geben ein Bild bzw. Buchstaben und Zahlen vor, die man in ein Feld eingeben muss, um zu bestätigen, dass man ein Besucher (und kein Spam-Bot) ist. Das in diesem Blog verwendete WordPress-Plugin nennt sich „Math Comment Spam Protection„. Für den gleichen Zweck wird oft ein Plugin namens „Askimet“ verwendet – nicht nur in WordPress Blogs, sondern auch in Foren usw.. Daneben habe ich heute ein Captcha-Plugin für die Coppermine-Bildergalerie entdeckt, das ich in Kürze wohl auch mal testen werde.

Fazit: Spammer und Spam-Bots entwickeln sich weiter – aber auch die Anti-Spam-Methoden. Leider muss man sich zwischen harter und weicher Gegenwehr entscheiden, einem Spagat zwischen Benutzerfreundlichkeit und Spam-Bot-Abwehr. Neben E-Mail-Adressen werden oft auch Trackback-URLs bereits getarnt, was dem Vernetzungsgedanken von Web 2.0 nicht sehr entgegenkommt, vor ungeliebten Spam-Attacken aber durchaus schützen kann. Man wird vermutlich niemals alle Übeltäter sauber filtern können. Mit Spam Karma 2 (s.o.) habe ich allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht – auch wenn es einem nicht erspart bleibt, die abgefangenen Spam-Versuche zu screenen, um anschließend entgültig über „Löschung oder Freischaltung“ zu entscheiden. Leider müssen Spammer und Hacker sich immer erst einmal ordentlich austoben, bevor man ein wirksames Gegenmittel erfinden kann. Aber gute Tools und Anti-Virenprogramme denken heutzutage schon recht erfolgreich mit. Wir dürfen also gespannt sein, wohin uns die „Spam-Reise“ in 2007 führen wird. Den einen oder anderen Spammer hat es ja zum Glück schon eiskalt erwischt. Nur ein Tropfen auf dem heißen Stein – aber die Spam-Bot-Fallen werden sicher noch besser werden. Spätestens mit dem Durchbruch intelligenterer Netze (Web 3.0). Sie merken sich Zeit und Ort und IP-Adresse – und sobald der Spam-Bot wiederkommt, schnappt die Falle zu. Einmal demaskiert wird der Täter zum Opfer – so sollte es eigentlich immer sein. Doch momentan bleibt das vorerst ein Traum, der nur selten in Erfüllung geht. Gut getarnt, ist halb gewonnen. Das gilt für Täter und Spam-Opfer gleichermaßen…

» Frohes neues Jahr! Zeit für die erste gute Tat…

Bevor wir nun das neue Jahr mit neuen Marketing-Ideen angehen, haben wir eine gute Möglichkeit, die erste gute Tat für 2007 zu erbringen. Gleich jetzt und online – es kostet nur eine Minute Zeit:

Immer wieder gelingt es bestimmten Leuten, sich Markenrechte zu sichern, die eigentlich zum öffentlichen Sprachgebrauch gehören und daher „normalerweise“ gar nicht „schützbar“ sind. Fast egal, solange der Markenschutz nicht grob missbraucht wird. So kann z.B. der versehentliche Gebrauch eines Wortes wie „Olympia“ zu horrenden Abmahnkosten führen, was sicher nicht im Sinne des Erfinders ist und mit sportlichem Fair Play nicht viel gemein hat.

Im nacktnasenwombat Blog und im SEO Blog finden sich Hinweise und weitere Informationen zu einer aktuellen Online-Petition des Deutschen Bundestags, bei welcher man seinen Beitrag dazu leisten kann, den deutschen Abmahnwahnsinn ein wenig einzudämmen. Selbst wo kein Wettbewerb besteht, wird das Wettbewerbsrecht oft gebogen und gebrochen, dass einem ganz schwindelig werden kann… Schön, dass der Bundestag die Möglichkeit von Online-Petitionen geschaffen hat.

» fob marketing wünscht guten Rutsch!

Ein aufregendes und erfolgreiches Jahr geht nun dem Ende entgegen. Nur noch wenige Stunden, dann heißt es wieder PROSIT…!

(Sylvester Special, entliehen von YouTube)

Zum Ende des Jahres erhielt auch fob marketing selbst (endlich) mal eine neue Homepage. Viele Leute hatten sich in der Vergangenheit beschwert, dass nirgendwo steht, womit sich fob marketing eigentlich beschäftigt. Hmmm… mit Marketing !?! 😉 Andere reklamierten den fehlenden Blog… (o.k., sorry). Wieder andere reklamierten meine eigenen Suchmaschinentreffer. Was`n Wunder, wenn man hier seit 2002 nichts mehr geschrieben hat. Das ändert sich nun aber schnell… Suchmaschinen-Referenzen gibt`s, wie immer, (nur) auf Anfrage.

Meine „guten Vorsätze für 2007“:

Ich werde mich bemühen, hier in 2007 die wichtigsten Facts aus Marketing, Werbung, Internet, PR und Suchmaschinenoptimierung zu posten – von Zeit zu Zeit auch ein paar Tipps und Tricks. Für das neue Jahr plane ich zudem noch ein paar andere Web 2nullige Entfaltungsmöglichkeiten, für Business und private User. Nicht besonders aufregend aber hoffentlich besonders nützlich. Doch zuvor muss fob-marketing.de noch „fertig“ gemacht werden. Das wollte in 2006 leider nicht mehr ganz gelingen… 😉

Ich wünsche allen Kunden, Lesern, Freunden und Partnern einen guten Rutsch und glänzende Geschäfte in 2007. Wollen wir hoffen, dass die Auswirkungen politischer Veränderungen, allen voran die Mehrwertsteuererhöhung, nicht all zu lange nachwirken.

Alles Gute und good luck!
Oliver Bockelmann

» Online Shopping und eCommerce-Studien

Zur Zeit überschlagen sich die Meldungen zu Online Shopping – Studien des Jahres 2006. In meinem (privaten) Shopping Blog hatte ich Anfang Dezember schon einige Online-Studien der BITKOM kommentiert. Demnach stieg der Umsatz im deutschen Online-Handel bereits im Jahr 2005 um 58% auf 321 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Wie der Hightext Verlag meldet, stieg die Anzahl der deutschen Online-Shopper im vergangenen Jahr um 7% auf insgesamt 27 Millionen Internet-Käufer. Die Online-Service-Nachfrage steigt…

Von allen Online Shopping -Umsätzen Westeuropas entfielen (2005) 30% des Gesamtumsatzes auf in Deutschland verkaufte Waren und Dienstleistungen.

eCommerce - Studie

Die Nachfrage nach eCommerce-Lösungen stieg ebenfalls auf ein Rekordniveau (seit 2003) an – eBusiness-Lösungen werden inzwischen auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen stark nachgefragt, so die BITKOM-Studie.

Im Electronic Commerce Info Net (ECIN) finden sich weitere interessante Studien zu Online Shopping, eCommerce und zu Veränderungen im Verbraucherverhalten – online und offline.

Ein paar Auszüge der aktuellen Online Shopping und eBusiness -Trends:

Eine metasys-Studie stellte am Anfang des Jahres klar, dass Hersteller und Händler unter Druck stehen. Preisvergleiche sind fester Bestandteil der Online-Kultur und aus keinem Kauf mehr wegzudenken. Das Internet bietet mit einer noch nie dagewesenen Markttransparenz ein Eldorado für Schnäppchenjäger. Selbst wenn die Leute nicht im Internet einkaufen, verlangen sie von ihrem Händler vor Ort den im Internet meist günstigeren Preis.

Einer Trendstudie von Interone Worldwide zu Folge ist das Internet für die Zielgruppe der 30-49 jährigen das glaubwürdigste Informationsmedium und der Ort, an dem Kaufentscheidungen getroffen oder vorbereitet werden.

Nielsen/NetRatings veröffentlichte eine Studie, wonach 94% aller deutschen Haushalte mit Internet-Anschluss (etwa 1/3 der Bevölkerung ist bereits mit einem Breitband-Anschluss versorgt, Tendenz steigend) wichtige Kaufentscheidungen durch Internet-Recherchen vorbereiten. Für 81% ist der Preisvergleich am wichtigsten, gefolgt von Produktinformation und Testberichten.

In einer Studie des Marktforschungsinstituts Fittkau&Maas fand man im Mai 2005 heraus, dass 57% der im Internet nach Produktinformationen recherchierenden Personen bei besonders günstigen Online-Shops einkaufen. Preissuchmaschinen und Preisvergleichsportale sind somit fester Bestandteil unserer Online-Welt.

Die mentasys-Studie macht zudem deutlich, dass sich durch das Internet der Prozess der Kaufentscheidung stark gewandelt hat. Während der klassische Kunde früher beim Händler seines Vertrauens einkaufte und sich eher sekundär für bestimmte Produkte oder Marken interessierte, entscheidet sich der Kunde (dank Internet) heute erst für das Produkt und anschließend für einen Händler. (Point of Need » Point of Decision » Point of Sale).

Der Händler hat somit keine andere Wahl mehr, als professionell in Suchmaschinen, Shopping- und Preisvergleichsportalen zu werben, um sich direkt am „Point of Decision“ zu präsentieren und überzeugend zu empfehlen. Ein verbessertes Qualitäts- und Service-Niveau kann dazu beitragen, Preisunterschiede auszugleichen und Internet-Kunden trotz Preisdifferenz für sich zu gewinnen.

Eine ebay-Studie mit dem Titel „Online-Shopping in Deutschland: Wer kauft was im Netz?“ spricht von soliden Wachstumsraten und neuen Käuferschichten für Online-Shop-Betreiber – aber auch von steigenden Ansprüchen an den eCommerce. Besonders interessant an dieser Studie ist eine genaue Diversifizierung der unterschiedlichen Käufergruppen im Internet. So shoppen z.B. Karrierefrauen und Azubis am meisten, der Osten kauft besonders preisbewusst im Internet ein, der Westen setzt dagegen auf Bequemlichkeit und große Marken. Männer gelten als experimentierfreudiger, Senioren informieren sich vor dem Kauf am besten (und lesen auch das Kleingedruckte). Und wie sollte es im Marketing auch anders sein? Man sollte genau wissen, wen man auf welche Weise zu gewinnen versucht!

Der Studie nach ist der Online-Kauf für viele Deutsche inzwischen alltäglich geworden. Die Einkaufshäufigkeit im Internet ist von Jahr zu Jahr deutlich gestiegen. Die Zahl der „Heavy- und Power-Shopper“ wächst beständig. Am meisten kaufen 15-29jährige Online-Shopper ein, von denen sich 82,7% im Internet bewegen, gefolgt von den 30-39jährigen, die im Internet zu 82,4% vertreten sind. Frauen kaufen lieber in großen und bekannten Online-Shops ein, während Männer auch häufiger in weniger bekannten oder auch in ausländischen Online-Shops bestellen. Besonders interessant ist aber die Entwicklung des Seniorenmarktes. Mit 51,5% kauft mehr als die Hälfte der über 60jährigen online ein! Jeder zweite „Silver Surfer“ bewegt sich jedoch extrem vorsichtig im Internet und schränkt seinen Einkaufsradius stark ein, auf inländische, große und etablierte Online-Shops.

Wer sich für Top Seller im Internet interessiert, sollte mal bei den aktuellen ebay-Studien vorbei schauen. Das Presse-Archiv liefert eine Menge relevanter Informationen. Auch solche, die Auskunft darüber geben, was Deutsche mit ihren Weihnachtsgeschenken anfangen: Jeder zehnte Deutsche verkauft seine Geschenke einfach weiter. Nun ja…

» Auf den Spuren von Web 3.0

Was ist Web 3.0 eigentlich wirklich?

Soviel vorab: Wer Ihnen heute eine „Web 3.0 – Homepage“ verkaufen will, lebt entweder in der Zukunft oder er ist ein Web-Versionsbetrüger. 😉

Im Artikel „Aus Web 2.0 wird Web 3.0 – Visionen für den Versandhandel“ habe ich bereits versucht, zu erklären, dass die dort beschriebenen Web 3.0 – Entwicklungen im Grunde verfeinerte Spielarten von Web 2.0 sind – also größtenteils aufwendige Spezial-Programmierungen, die man eher als „Erweiterung der Möglichkeiten von Web 2.0“ als mit „Online Marketing 3.0“ oder „Web 3.0“ bezeichnen sollte.

Gerade habe ich einen Gastartikel bei „Dr. Web“ entdeckt, über „Die Zukunft im Web 3.0 – Eine Vision„. Diese Web 3.0 – Vision finde ich persönlich deshalb sehr interessant, weil sie auf harten Fakten, nämlich den aktuellen und den zukünftigen technischen Gegebenheiten des Internet basiert. Ich denke, dass sie den vorangegangenden Web 2.0 / Web 3.0 – Artikel sehr gut ergänzt und gut veranschaulicht, inwiefern Web-Entwicklungen an technische Möglichkeiten und Gegebenheiten gebunden sind. Wird das Netz sich in Zukunft selbst vernetzen?

» Aus Web 2.0 wird Web 3.0 – Visionen für den Versandhandel

Im Versandhandelsberater (Spezial) werden aktuell die Online Marketing – Top Trends für den Versandhandel aufgezeigt. Obwohl ich mich selbst als Visionär bezeichnen würde – viele durch technologischen Wandel begründete Visionen habe ich bereits im letzten Jahrtausend in meiner Diplom-Arbeit zu den „Auswirkungen der neuen Medien auf das Marketing Controlling einer Unternehmung“ (im Zeitstrahl zwischen heute und dem Jahre 2020) niedergeschrieben 😉 – kann ich die Visionen des Versandhandelsberaters momentan (noch) nicht wirklich teilen.

Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen werden für den Versandhandel folgende Online Marketing – Top Trends beschrieben:

Die Rahmenbedingungen für Web 3.0:

  • Infrastrukturen mit mindestens 50 Mbit/s werden standard.
  • Die Reale Welt wird mit der virtuellen Welt verknüpft.
  • Technologische Entwicklung hin zum Cyberspace.
  • Weiter zunehmender Wunsch in der Gesellschaft nach anderen oder sogar mehreren Identitäten.

Die Online Marketing – Top Trends (aus Web 2.0 wird Web 3.0):

  • 1. Online Marketing – Top Trend:
    Dynamisierung des Internet (Animationen, Video-Applikationen, mobile Web-Nutzung)
  • 2. Online Marketing – Top Trend:
    Wandlung der eShops hin zu einer virtuellen Einkaufswelt
  • 3. Online Marketing – Top Trend:
    Einkaufen mit Cyberbrille oder virtuellen (elektronischen) Shopping-Agenten
  • 4. Online Marketing – Top Trend:
    Filialen in virtuellen Welten eröffnen
  • 5. Online Marketing – Top Trend:
    Wandlung des Konsumenten zum Prosumenten
  • 6. Online Marketing – Top Trend:
    Entwicklung von sozialen Netzwerken mit intensiver Kommunikation
  • 7. Online Marketing – Top Trend:
    Entstehung automomer sozialer Netzwerke mit Produktvermarktung
  • 8. Online Marketing – Top Trend:
    Explosionsartige Steigerung der Nachfrage nach virtuellen Gütern
  • 9. Online Marketing – Top Trend:
    Fundamentaler Wandel von Online und Offline Marketing (Blogs, Podcasting, …)
  • 10. Online Marketing – Top Trend:
    Integration der realen Welt in das Internet / den eShop

» Aus Web 2.0 wird Web 3.0… (Kommentar, Seite 2)

» Zeitungswerbung für Google ein Erfolg – Google-Aktien steigen

Google-Aktie nach Zeitungswerbung
Quelle: Venture News, maxblue

Es soll ja immer noch Leute geben, die sich E-Mails von ihrer Sekretärin ausdrucken lassen, statt sie direkt am Computer zu verarbeiten. Solche Leute kann selbst die mächtigste Suchmaschine nicht über das Internet erreichen. Doch Google wäre nicht Google, könnte man nicht auch für besonders hart gesottene Senioren eine „Umsatzlösung“ aus dem Hut zaubern:

Google startet Zeitungsoffensive

„Endlich mal ein Angebot, mit dem ich etwas anfangen kann“, scheint sich da mancher Vertreter der Old Economy gedacht zu haben. Statt sich an eine Suchmaschinenagentur zu wenden, warteten die Leute wohl seit Jahren schon auf den passenden Lockvogel in ihrer Tageszeitung. Nun weitet Google das „Offline-Marketing“ aus.

Google-Aktie (1 Monat)
Quelle: maxblue

Die Zeitungswerbung von Google war zunächst nur als Test angelegt – aber überraschend erfolgreich. 66 Zeitungen und 100 Werbetreibende durften teilnehmen. Renommierte Verlage und Zeitungen wie die Tribune, New York Times und Washington Post trugen die Botschaft zur neuen Kundschaft. Die freien Werbeplätze scheinen innerhalb von 3 Wochen komplett vergriffen gewesen zu sein. Gerechnet hatte man mit drei Monaten. Man darf wohl davon ausgehen, dass Google das AdWords-Werbeprogramm künftig professionell auf traditionellen Werbemärkten offerieren wird. Der Google-Aktie scheint dies recht gut zu bekommen.

Google ist immer für eine Überraschung gut – sogar zum Jahreswechsel.

» Raus aus dem Google-Index dank Black Hat SEO -Praktiken

Auch für die Suchmaschinenoptimierung gilt: „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Vor langer Zeit hatte der Spam-Verantwortliche MattCutts angekündigt, WebSites, die gegen die Google-Richtlinien verstoßen, mit Rausschmiss aus dem Index zu bestrafen. Wie angekündigt, räumt Google den Suchmaschinenindex kontinuierlich weiter auf, auch in Europa.

Heute erhielt ich die Nachricht, dass sich meine vor einiger Zeit geäußerten Warnungen und Verbesserungsvorschläge nun auch für ein bekanntes Hamburger Vorzeigeunternehmen bestätigt hätten. Man hatte nicht daran geglaubt, dass die Art der z.Zt. verwendeten Suchmaschinenoptimierung wirklich „schädlich“ sei, geschweige denn daran, dass sie als „Spam“ klassifiziert wird. Dafür kassierte man nun die Quittung, den Ausschluss aus dem Google-Index, mitten im Weihnachtsgeschäft!

Zugegeben, ich habe mich gewundert, warum es derart lange gut gegangen ist. Jetzt allerdings wird man sich nach Alternativen zur herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung umsehen müssen. 😉

Auf besonderen Wunsch wurde der Name des betroffenen Unternehmens aus dem nachstehenden Artikel entfernt, ebenso wie sämtliche Hinweise zur Branche des betroffenen Onlineshops. Stattdessen wird im folgenden Artikel lediglich eine Warnung vor so genannten „Black Hat SEO -Praktiken“ ausgesprochen. Suchmaschinenoptimierungen dieser Art können großen Schaden anrichten und zahlen sich langfristig nicht aus.

Black Hat SEO -Praktiken sind solche Suchmaschinenmanipulationen, bei denen eine Verletzung der Google-Richtlinien bewusst in Kauf genommen wird, um sich (kurzfristige) Suchmaschinenvorteile zu verschaffen. „Black Hat SEO“ steht für Spam-Praktiken, wie Cloaking, Weiterleitung oder Doorway-Pages. Bei solchen Spam-Praktiken werden Suchmaschinen Inhalte vorgegaukelt, die sich auf der Homepage gar nicht oder in völlig anderer Form wiederfinden. Besucher sehen also andere Homepage-Inhalte als Suchmaschinen oder werden auf Seiten mit ähnlichem oder auch völlig anderem Inhalt weitergeleitet.

Diese „SEO-Praktiken“ werden oft für solche Onlineshops und WebSites eingesetzt, auf denen eine „richtige“ Suchmaschinenoptimierung nur schwerlich oder gar nicht möglich ist, für Onlineshops, bei welchen dem Suchmaschinenoptimierer kein Zugriff gestattet werden kann, für „sonstige Zubringerseiten“ oder für „Spam-Sites“, die ruhig „vernichtet“ werden können – bis dahin aber unter Umständen einen recht ordentlichen Werbeumsatz einspielen.

Black Hat Suchmaschinenoptimierung ist Spam, wird von Google verfolgt und, wenn entdeckt, durch Suchmaschinenrausschmiss bestraft. Früher oder später fliegen Black Hat SEOs auf, durch Robotter, Google-Angestellte oder auch durch Wettbewerber oder missgelaunte (Ex-)Angestellte, die Onlineshops bei Google des Spam-Verdachts anklagen können.

Raus aus dem Google-Index – Wie kommt man wieder rein?

Geschäfte werden heute im Wachstumsmarkt Nr. 1 gemacht, im Internet. Der „Kundenlieferant“ Nummer 1 ist die Suchmaschine Google, zumindest für jene Onlineshops, die Google zu nutzen wissen und mit möglichst vielen Produkten direkt bei Google gefunden werden können, vor allem unter Begriffen, die das Kerngeschäft betreffen.

Wer nicht „ordentlich“ optimiert, bekommt keine ausreichenden Google-Listings. Wer mit miesen Tricks arbeitet – gewollt oder ungewollt – riskiert sogar, aus der Suchmaschine Google rauszufliegen. Ein Delisting bei Google schmerzt gewaltig, denn jetzt wird`s richtig teuer – und die Zeit drängt:

  • Alle unerlaubten Tricks müssen so schnell wie möglich entfernt werden.
  • Die Suchmaschinenoptimierung des Onlineshops geht anschließend gegen Null.
  • Erst nach vollständiger Säuberung der Homepage kann ein Relisting bei Google
    beantragt werden, durch Reinclusion Request – und das kann dauern!

Falsche Suchmaschinenoptimierung ist also nicht nur teuer, sondern auch riskant. Denn ein Delisting bedeutet „Ruhe im Shop“. Keine Besucher mehr, kein Umsatz und zusätzlich noch einen dicken Schaden an der Backe: Ein neuer oder zumindest stark modifizierter Onlineshop muss her.

Große Onlineshop-Betreiber können noch etwas Umsatz über professionell arbeitetende Portal-Betreiber retten. Doch für jeden Verkauf über Partner muss eine Umsatzprovision entrichtet werden. Nach dem Delisting kann man schnell merken, was gute (Affiliate-)Partner taugen. Auch das Direktmarketing kann, sofern der Shop vorher gut gelistet war, sich nun einer Bewährungsprobe unterziehen.

Wohl dem, der rechtzeitig reagiert und seine Seiten professionell für Suchmaschinen optimieren lassen hat. Gute Google-Rankings können Jahre dauern, eine Frage der „Reputation“. Viele Onlineshop-Betreiber haben in der Vergangenheit viel Geld in veraltete Technologien investiert und tun sich heute verständlicherweise schwer damit, sich von diesen Technologien wieder zu trennen. Stattdessen lassen sie sich auf dubiose Suchmaschinenoptimierer ein, die schnelle Erfolge versprechen und versuchen, eine Optimierung über Spam-Produktion (z.B. Weiterleitungsseiten) durchzuführen – ein Mittel, das eindeutig gegen die Google-Richtlinien verstößt und hart bestraft wird.

Wenn Google nicht von selbst herausfindet, wo „geschummelt“ wird, kann der Hinweis eines einzigen Wettbewerbers ausreichen, um das Delisting bei Google zu beschleunigen. Oft kann der Shop-Betreiber selbst gar nichts dafür, weil er die Unterschiede zwischen sauberer und unsauberer Suchmaschinenoptimierung (Black Hat SEO und White Hat SEO) selbst gar nicht kennt. So muss er sich darauf verlassen, dass der Suchmaschinenoptimierer „ordentlich“ arbeitet. Und die Black Hat SEO -Bande verlässt sich vielleicht darauf, dass Google die unsauberen Tricks nicht ahndet, wenn Spam-Praktiken, wie Cloaking, Weiterleitung oder Doorway-Pages nur eingesetzt werden, um vorhandenen Content auffindbar zu machen.

Dem heute aus dem Index geworfenen Onlineshop(-Betreiber) wünsche ich viel Glück für ein möglichst schnelles und erfolgreiches Relisting. Der betroffene Shop verfügt über derart viel qualitativ hochwertigen Content, dass es für „White Hat SEOs“ völlig unverständlich sein dürfte, warum er nicht mit „normaler“ Suchmaschinenoptimierung auf Googles 1. Platz gebracht wurde.

» WordPress PDF-Plugins und UTF-8

Kurznotiz: Für ein englisch sprachiges Projekt schraube ich gerade an einem neuen WordPress-System herum. Für die Integration von PDF-Funktionalitäten bieten sich momentan 2 Plugins an:

Das WordPress (PDF) Plugin von Contutto (ContuttoPDF) sowie
das wahrscheinlich etwas bekanntere (weil ältere) WordPress Plugin WP2PDF.

Beide Plugins scheinen leider ihre Tücken zu haben. Während WP2PDF wohl für PHP4 und ältere WordPress-Versionen konzipiert wurde (und scheinbar nicht mehr weiterentwickelt wird), erfordert ContuttoPDF PHP5.

Um ContuttoPDF zu testen, habe ich den amerikanischen Server auf PHP5 umgestellt. Obwohl das Testprogramm von ContuttoPDF nach Umstellung des US-Servers fehlerfrei funktionierte, will es mit der PDF-Generierung leider nicht klappen. Bei der PDF-Erzeugung wird zwar das Layout im PDF-Format ausgegeben, nicht aber der Inhalt, auf den es ja eigentlich ankommt. Auf der WebSite von Contutto haben wohl schon einige über dieses Problem berichtet, eine Lösung scheint es aber noch nicht zu geben. Oder habe ich sie übersehen?

Zunächst dachte ich, wir haben mal wieder ein Konvertierungsproblem bzw. ein UTF8-Problem. Ich schaute mir die Datenbank an und stellte fest, dass sie von den Amerikanern standardmäßig im schwedischen Zeichensatz aufgesetzt wird. Das gefiel mir natürlich gar nicht, so dass ich die bestehende Datenbank nebst Inhalt auf UTF-8 konvertiert habe, in der Hoffnung, nicht nur ContuttoPDF, sondern auch gleich die RSS-Feeds damit zu säubern.

Zur Umwandlung falscher Zeichensätze in UTF8 sind 3 Schritte erforderlich:

  • 1. Datenbank sichern
  • 2. Datenbank auf UTF8_Unicode umstellen (mit UTF8_general hatte ich schon mal Probleme)
  • 3. Datenbankinhalte in den internationalen Zeichensatz UTF8 konvertieren.

Für die Umwandlung der Datenbankinhalte in UTF-8 bietet sich ein kleines Converter Script an, welches mit Mimimalaufwand recht gute Ergebnisse erzielt.

Im Ergebnis habe ich jetzt ein sauber in UTF-8 codiertes WordPress als Grundlage weiterer Entwicklungen. Weil die Datenbank jetzt mit dem von WordPress ausgegebenen Zeichensatz übereinstimmt, funktioniert sogar der Internet Explorer 7 plötzlich einwandfrei und zeigt in RSS-Feeds keine merkwürdigen Sonderzeichen mehr an. Zur Sicherheit habe ich die UTF-8-Option im WordPress-Admin (unter Optionen > Lesen) noch einmal neu bestätigt.

Falls jemand eine Idee hat, wie man ContuttoPDF unter obigen Bedingungen vielleicht doch noch zum Laufen bringen kann, die PDF-Geschichten funktionieren nämlich immer noch nicht, würde ich mich freuen. Eine externe Lösung kommt für mich momentan nicht in Frage, obwohl es da bei PDF24 durchaus ganz witzige Lösungen gibt, z.B. „Beiträge per E-Mail als PDF verschicken„…

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