Marketing & SEO News im fob marketing Blog

» Das Internet ist kein Kriegsschauplatz

Manchmal fragt man sich, wer hier eigentlich alles so mitliest: Neulich habe ich mich mit Image-Schädigung durch „Internet-Kampfhandlungen“ auseinandergesetzt, mit den Folgen und uneinschätzbaren Folgekosten als unseriös empfundener Abmahnungen.

Auch große Unternehmen scheinen mittlerweile zu der Auffassung zu kommen, dass sich das Internet als Kriegsschauplatz nicht eignet. Das freut das Marketing-Herz, wenngleich sich mir daraus nicht erschließt, warum der Wunsch nach verbesserter Öffentlichkeitsarbeit gleich einen Anwaltswechsel zur Folge haben muss. Kennt jemand den direkten Link zum FAZ-Artikel?

Wer abgemahnt wird, redet darüber. Solch überflüssiger Ärger sucht sich irgendwo ein Ablassventil. Nicht nur im Internet, sondern auch auf der Straße können durch Abmahnungen Lawinen freigetreten werden, die mancherorts mit Recht als „internetpolitischer Selbstmord“ bezeichnet werden. Eine Chance für diesen zweifelhaften Markt, sich durch verbesserte Kommunikation selbst zu regulieren?

In sehr vielen Fällen sind die angegriffenen Unternehmen und Personen äußerst überrascht über die Vorwürfe des Abmahners und durchaus dazu bereit, die vorgetragenen Sichtweisen und sich daraus ergebenden Probleme kurzfristig aus der Welt zu schaffen. Dieser Weg dürfte für beide Parteien deutlich preiswerter sein als der Rechtsweg und vielleicht sogar förderlich für das Marken- oder Firmen-Image, zum Beispiel dann, wenn ein Blog-Betreiber schreibt, „Firma X war so freundlich, mir mitzuteilen, dass ich bei den Recherchen zu Artikel Y einen Fehler gemacht habe, den ich natürlich sofort korrigieren möchte: …“

Anderenfalls wird das Problem einfach gelöscht und beide sparen Geld und sind zufrieden. Die Auswirkungen von Kommunikation sollte man nicht unterschätzen, weder im positiven, noch im negativen Sinn. Man kann sie fördern aber nicht kontrollieren. Schlecht, wenn es sich dabei um Negativ-Propaganda handelt. Der eine teilt es in seinem Groll vielleicht 10 Personen mit, diese sagen es vielleicht jeweils weiteren 10 Personen, jene wiederum jeweils 5 Personen, manche schreiben es gleich in Blogs, Foren oder andere Internet-Quellen – und am Ende erreicht die Abmahnwelle unzählige Personen, die alle der Meinung sind, „Ja, ja. Kenne ich schon. Bei denen kaufe ich natürlich gar nichts mehr…“

Das so verbrannte Geld hätte man vielleicht lieber in Werbung investiert. Kommunikation kann man fördern aber nicht kontrollieren.

» Erfolgreich mit Marketing, Vertrieb und Internet Marketing

Wie wir alle wissen, ist Erfolg eine Frage der Motivation. Deshalb werden viele Leute, die in Marketing und/oder Vertrieb beschäftigt sind, früher oder später auf kostspielige Motivationsseminare geschickt. Dort lernt man, wie man sich selbst motiviert. Zum Beispiel mit Sprüchen, wie „Heute ist mein bester Tag.“ Nun ja. Geschmacksache.

Verkaufen fängt da an, wo die meisten Leute bereits aufgegeben haben. Spannend wird`s im Vertrieb nämlich erst dann, wenn der Kunde NEIN sagt. Dann muss man sich wohl fragen, ob man falsch recherchiert oder nicht richtig zugehört hat, ob man etwas Falsches angeboten hat, ob er nur etwas nicht richtig verstanden hat oder woran es wohl sonst liegt, dass der Kunde das Angebot ablehnt.

Echte Vertriebler finden spätestens dann heraus, welches Bedürfnis der Kunde wirklich hat und befriedigen es nicht nur, sie toppen es! Entweder liegt einem das im Blut oder man muss hart daran arbeiten. Auch Vertriebsprofis brauchen Training. Aus eigener Erfahrung heraus würde ich sagen, dass den meisten Vertriebsleuten das Zuhören am schwersten fällt. Wer nicht zuhören kann, wird logischerweise nicht erfahren, was er anbieten soll, geschweige denn, wie er Kundenwünsche übertreffen kann. Andere haben dann ein leichtes Spiel und sagen: „Danke“. 😉

Über den Online Marketing und SEO Blog von Maximilian Euler (damals: www.ayudo.de/blog/2007/06/08/online-marketing/mache-immer-mehr-als-man-von-dir-erwartet/) bin ich am Wochenende auf ein paar Motivationsvideos des Amerikaners John Reese aufmerksam geworden. Beide nutzen leider noch kein Nofollow Case by Case Plugin, was viele davon abhalten dürfte, sie zu verlinken. Aber das kann ja noch werden.

Die Motivationsvideos von John Rees sind für Gründer, Auftraggeber, Marketing- und Vertriebsleute gleichermaßen zu empfehlen. Klein anfangen, groß raus kommen – mit ein paar Tipps von John Reese.

In diesem Sinne komme ich jetzt dem Wunsch eines Kunden nach, ein nächtliches, sehr komplexes Wochenendupdate durchzuführen. Entschuldigt mich bitte ab jetzt und drückt mir die Daumen, dass alles zügig und glatt über die Bühne geht. 😉

» Werbetexte für Car Styling

Lieber Herr N.,

vielen Dank für Ihre Werbetext-Anfrage. Die Texte für das Car-Styling-Projekt werde ich Ihnen gerne schreiben. Meine Antwort auf Ihre E-Mail kam leider wegen Unzustellbarkeit zurück. Andere Kontaktdaten konnte ich auf Ihrer neuen Homepage noch nicht finden. Am Montag können wir das Projekt und die gewünschten Werbetexte gerne am Telefon besprechen. Okay?

» Wo wir gerade bei Werbung sind

Neulich erhielt ich Werbung von Möbelkraft, die mich an die Autowerbung vergangener Tage erinnerte. Bei Autos ist es ja mittlerweile Standard, dass man „den Alten“ bei Kauf eines neuen Autos in Zahlung nimmt.

Scheinbar haben sich andere Branchen von den Autohändlern nun etwas abgeschaut: Möbelkraft zum Beispiel holt alte Möbel ab und verteilt dafür Tauschgutscheine zwischen 20 und 200 Euro, die abhängig vom Warenwert der neuen Möbel verrechnet werden können. Tolle Idee!

Etwas dubioser geht es offenbar derzeit bei Canon zu. Dort heißt es zur Zeit scheinbar „kühl kalkulieren„. Man soll dort etwas kaufen und nachträglich einen Teil des Geldes zurück verlangen? Merkwürdig.

» Fliegende Autos in der Werbung

Zufällig sah ich nebenan gerade ein paar Luftballons mit Autos durch die Gegend fliegen. Auf dem Bildschirm natürlich. Werbepause.

Ich: „Oje.“
Sie: „Wieso, ist doch witzig?“
Ich: „Lauter Schrott in der Luft und ein einziger Umweltverschmutzer am Boden unterwegs?“
Sie: „Ach so.“
Ich: „So war das sicher nicht gemeint.“
Sie: „Na ja, ist wahrscheinlich englische Werbung. Engländer ticken eben anders.“ 😉

Solche Sachen findet man normalerweise wo?

Hier gibt`s die lustigen Alltagsdiskussionen zwischen Männlein und Weiblein und dort geht`s um Werbung und Werbekritik. (Ich dachte, da wäre auch mal was über Autos und Schweine gewesen. Konnte ich aber gerade nicht wiederfinden.)

Einerseits vermisse ich die lustige Zigarettenwerbung von damals (gab`s die eigentlich nur als Kinowerbung?), andererseits wünsche ich mir für die Werbung aber auch etwas mehr „griffige Substanz“.

» Marketing-Ideen für die Gastronomie

Die neue Gründergeneration sieht anders aus als früher. Man wird mobiler. Solange man nicht muss, mag man sich nicht mehr so gerne auf einen festen Standort/Arbeitsplatz festlegen. Klar, wenn Mitarbeiter eingestellt werden müssen, lässt sich das Standortproblem irgendwann nicht mehr umgehen. Aber:

Wer einen Gastronomiebetrieb betreibt und sich zur Zeit zum Beispiel vor den neuen „Raucher-Verfolgungsgesetzen“ fürchtet, braucht dringend neue Marketing-Ideen.

Warum nicht einfach mal gucken, was die Amerikaner so treiben, um neue Kundengruppen zu erschließen? Ein bisschen mehr Strom, ein kleines WLAN, ein kleiner Image-Wandel, vielleicht ein abgetrennter „Office-Bereich“… und weiter geht`s!

Nachtrag und Frage: Gibt es in Hamburg eigentlich schon ein Café mit „Fitness-Hour-Angebot“ zum Small Talk / Business Talk und Frühstück nach dem morgendlichen Jogging? Ich meine eine Location, wo man hinlaufen kann – wo man also noch vor dem (zweiten?) Duschen in der Sonne sitzen kann – ohne dabei komisch angesehen zu werden. 😉

» Page-Tagging-Problem mit WordPress 2.2 gefixt!

Frustriert habe ich kürzlich Simple Tagging 1.6.6 getestet und ebenfalls für fehlerhaft befunden.

Sämtliche verfügbaren Tagging-Plugins schienen nach Aktualisierung auf die WordPress-Version 2.2 nicht mehr für Page-Taggings (Tagging von Seiten, die keine Blog-Seiten sind) geeignet zu sein, so dass die dort verwendeten Tags seit einiger Zeit ins Leere führten. Ein Löschen der Tags war natürlich ausgeschlossen. Für Programmierspielchen und Tests blieb keine Zeit.

Wenn einem ein WordPress-Bug Zahnschmerzen bereitet, kann es sich lohnen, zuerst den Zahnarzt aufzusuchen. 😉 Michael Cvachovec kannte mein Tagging-Problem und war so freundlich, mich per E-Mail darüber in Kenntnis zu setzen, dass Simple Tagging 1.6.7 bereits verfügbar ist, womit das Page-Tagging-Problem endlich gelöst werden konnte.

Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank nach Wiesbaden!

» Marketing heute: Wissenswertes zu Marketing und Online Marketing

Der Blog von fob marketing ist ein Marketing & SEO Blog, weil ich der Auffassung bin, dass Marketing, Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung heute untrennbar miteinander verbunden sind. Während ich über Suchmaschinenoptimierung schon einiges geschrieben habe, sind Marketing und Online Marketing bisher deutlich zu kurz gekommen. Wenn ich Zeit und Lust habe und feststelle, dass meine Leser an Marketing-Theorien und Marketing-Praxis interessiert sind, statt immer nur ein paar Brocken aktueller „Marketing News der Top 100“ serviert zu bekommen, werde ich die Artikelserie „Marketing heute“ eventuell fortsetzen, wozu mir spontan folgende Themen einfallen würden, die man hier online diskutieren könnte:

  • Marketing heute
  • Marketing Controlling heute
  • Online Marketing heute
  • Markenführung heute
  • Markt- und Meinungsforschung heute
  • Zwischen Customer Targeting und Target Costing
  • Meinungsbildung leicht gemacht
  • Datenschutz und Marketing – ein Widerspruch in sich?
  • Zielgruppen mit Online Marketing erreichen

Oder sollte ich vielleicht lieber ein Buch darüber schreiben? 😉

Basierend auf veralteten Theorien – oder auch schlicht auf „Unwissenheit“ der Marketing-Entscheider – scheint in Deutschland ein ziemliches Chaos entstanden zu sein, welches zu vielen Unsicherheiten und überflüssigen Streitereien führt, die mich dazu veranlassen, mal eine kleine Aufklärungskampagne zu starten. Das Marketing-Chaos wird von beiden Seiten forciert, sowohl von Anbieter- als auch von Kunden-Seite, welche stets die Seite positiver und negativer Kritiken darstellt.

Marketing erfordert eine Menge „Kommunikation“. Der Anbieter einer Ware versucht herauszufinden, was seine Kunden wünschen, um das gewünschte Produkt entweder selbst entwickeln oder beschaffen und verkaufen zu können. Dazu macht er sein Produkt so gut er kann bekannt. Wie geht das am schnellsten? Über das Internet. Und woher weiß der Anbieter, was seine Kunden wünschen? Aus dem Internet sowie aus aufwendigen und kostspieligen Markt- und Meinungsforschungen. Und wie ruiniert er seine Marke am schnellsten? Indem er darlegt, dass er von Marketing keine Ahnung hat und jeden verklagt, der etwas gegen seine Marke einzuwenden hat, statt Fehler einzugestehen, zu korrigieren, Produkte zu verbessern und Verbesserungen erneut zu kommunizieren.

Marketing führt unweigerlich zu Mundpropaganda. Heute genauso wie früher, nur dass man beim Online Marketing mehr Möglichkeiten hat, das Mouth to Mouth Marketing zu beeinflussen:

Link für sevenload.com (inzwischen veraltet und gelöscht) – via Fischmarkt, wo anlässlich der „NEXT07“ noch weitere informative Videos zu finden sind.

Und warum kann man seiner Marke nun durch das Versenden von Abmahnungen einen Schaden zufügen?

Weil man ihr damit einen negativen Beigeschmack verschafft, der sich möglicherweise sehr viel schneller und nachhaltiger herumspricht als die guten Eigenschaften der Produkte. Die wenigsten Menschen publizieren ihre Kritik gleich im Internet. Schon mal daran gedacht, was auf der Straße los sein könnte?

Profis sagen „Danke“ und reagieren auf „Internet-Meinungen“ mit Gelassenheit, Gegendarstellungen und eigenen Blogs. Sie informieren und infizieren positiv. Im eigenen Blog können Sie Ihre Produktvorteile schnellstmöglich bekannt machen und bieten auch in den hitzigsten Online-Diskussiionen ihren Fürsprechern eine Möglichkeit, zur Gegendarstellung oder zumindest zu Erläuterungen aktueller Probleme zu verlinken.

Wenn Sie in öffentlichen Foren auf Fehldarstellungen stoßen, flippen Sie nicht gleich aus. Beteiligen Sie sich lieber an der Online-Diskussion, um ihre Marke auf positive Weise wieder ins rechte Licht zu stellen – möglichst gleich dort, wo man Sie kritisiert oder scheinbar öffentlich angegriffen hat. Ihren Backlink werden Sie künftig gut brauchen können, denn für Suchmaschinen sind auch schlechte Stimmen gute Stimmen. 😉 Mit ein bisschen Kommunikation schlagen Sie also zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie räumen Vorurteile aus dem Weg und verschaffen sich dazu noch einen Suchmaschinenbonus.

Marketing hat etwas mit Kommunikation zu tun, nicht mit „Angstbeißerei“. Das vordringliche Ziel ist „Verbesserung“, die man ohne die ehrliche Meinung seiner Kunden nicht adäquat durchführen kann. „Nicht wehren, sondern mitmachen und aufklären“ heißt das Gebot der Stunde. „Nicht einschüchtern, sondern herausfordern.“

So mancher Marketing-Entscheider ist heute froh, dass er die Chance hat, zu lesen, wie die Meinungen extern wirklich aussehen. Hüten Sie sich davor, Produktmerkmale zu versprechen, die Sie nicht halten können. Verständlicherweise wird der Hagel der Kritik dann nicht mehr aufzuhalten sein. Bleiben Sie also einfach ehrlich und schaffen Sie Transparenz!

Die eigene Brille macht einen leicht „blind“ für die Umwelt, von der man eigentlich leben möchte. Was man früher nicht erfahren hat, kann heute überall im Internet nachgelesen werden. Ist das nicht eine riesen Chance für jeden Marketing-Entscheider?

Endlich erfährt man, was die Leute wirklich denken aber sonst nur auf der Straße bereden. So wird das Internet zum besten Kanal für Rückkopplungseffekte, Markt- und Meinungsforschung. Man kann es nutzen, um Feedback zu erhalten, dabei schweigen oder mitreden. Abmahnwellen dürften allerdings an einem haften bleiben, wie die Pest. Und ändern kann man Meinungsbilder auf diese Weise auch nicht. Da nutzt man doch besser gleich die neuen Möglichkeiten, zur Sicherung des zukünftigen Wachstums. Oder nicht?

» BOEING 737

Lustiger Anruf eines alten Bekannten:

Als ich vorhin von einem Beratungstermin zurückkam und meinen Anrufbeantworter abhörte, traute ich meinen Ohren nicht: „Hallo Oliver, wir brauchen dringend eine BOEING 737. Testflug von … nach …. Wenn o.k., möchte unser Freund (Mr. X) die Boeing gerne kaufen. Es ist wirklich sehr eilig und ich dachte, weil Du doch mal am Flughafen gearbeitet hast, könntest Du uns vielleicht mal kurz dabei behilflich sein, eine geeignete (möglichst neue) Boeing aufzutreiben…“

Ganz witzig. Als ich zurückrief lagen tatsächlich schon drei fertig ausgearbeitete Angebote auf dem Tisch! Mir scheint, die Boeing-Händler fliegen beinahe schneller als das Flugzeug selbst. 😉

» Online-Shop-Vorschriften im Wandel

Im Beitrag Recht und Ordnung („Anwälte haben`s auch nicht leicht“) habe ich versäumt, die neue Empfehlung für Online-Shop-Betreiber zum Widerrufsrecht zu erwähnen. Diesbezüglich war ich heute mal Frau Rechtsanwältin Sabine Heukrodt-Bauer auf den Fersen und wurde dabei gleich drei Mal fündig:

Bei IT-BUSINESS, einem Online-Informationsportal für den IT-Markt, fand ich ein interessantes Interview mit der Überschrift „Zwischen Mega-Umsatz und Abmahnung„. Als häufigste Gründe für Abmahnungen werden dort falsche Widerrufsbelehrungen, falsche Rückgabebelehrungen, falsche Preisauszeichnungen und falsch(e) abgeschriebene AGB genannt.

Zum Widerrufsrecht in Online-Shops äußert sich Frau RA Heukrodt-Bauer (an gleicher Stelle) wie folgt:

Internetrecht ist ein Bereich, der sich ständig ändert und sich vor allem durch die unterschiedlichsten Gerichtsentscheidungen immer weiterentwickelt. Der Gesetzgeber hat im Bereich Fernabsatzkauf auch nicht gerade dafür gesorgt, dass die rechtlichen Anforderungen klar und für alle verständlich sind. Ein Paradebeispiel sind hier die gesetzlichen Muster zur Widerrufs- oder Rückgabebelehrung, die von Teilen der Rechtsprechung geradezu zerrissen werden. Das führt dazu, dass Shopbetreiber, die die gesetzlichen Muster nutzen, genauso abgemahnt werden können wie diejenigen, die die gesetzlichen Muster nur abgeändert verwenden. Wie die Sache ausgeht, hängt halt immer davon ab, welches Gericht am Ende zuständig ist.

„… weiterentwickelt“ empfinde ich als äußerst vorsichtig ausgedrückt. Aber es wird noch konkreter.
So heißt es dann weiter unten im Text:

Das gesetzliche Muster zur Widerrufs- oder Rückgabebelehrung wird von einigen Gerichten wegen erheblicher Mängel für rechtswidrig erklärt, gleichzeitig verhält sich rechtswidrig, wer das Muster abändert und die Formulierungsmängel beseitigt.

Zum Glück lässt uns die Rechtsanwältin mit dieser Aussage nicht im Regen stehen. Auf ihrer Internetseite www.legalershop.de finden sich zahlreiche Praxis-Tipps für Online-Shop-Betreiber und ein Hinweis darauf, wie man Abmahnanwälten und der Justiz eventuell ein Schnippchen schlagen könnte: Am besten ist wohl, man verwendet einfach zwei Widerrufsbelehrungen. 😉

Wer dann trotzdem mal eine Abmahnbombe kassiert – berechtigt oder unberechtigt – kann sich unter der Adresse Shopanbieter.de (nach Newsletter-Abo) einen Gratis-Ratgeber für Onlinehändler / Abmahnungen als PDF herunterladen, quasi als Leitfaden durch den deutschen Abmahn-Jungle, oder im Blog nach Updates stöbern.

Das alles ersetzt natürlich noch keinen Rechtsanwalt, aber ich denke, da können wir ruhig einmal DANKE sagen.

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