Marketing & SEO News im fob marketing Blog

» Schwitzkästen vom Tage

  • Werber und Marketing Manager lachen plötzlich nicht mehr über das Wörtchen „interdisziplinär“. Sie lernen von Soziologen und „Online-Amateuren“. (W&V-Link leider nicht mehr verfügbar.)
  • Unternehmen lachen nicht mehr über das Internet. Sie werden bewertet.
  • Anwälte lachen nicht mehr über Fehler anderer Leute. Gericht in Koblenz stärkt die Meinungsfreiheit.
  • Bundesregierung lacht nicht mehr über den Bundestrojaner. Profis erklären den Hintergrund.

» WordPress 2.3

WordPress 2.3 Beta 1 ist heute an den Start gegangen. Die Installation der Beta-Version ist nur für Tester gedacht, nicht für WordPress-Installationen im Produktionsbetrieb. Vor der offiziellen WordPress 2.3-Version werden noch einige weitere Beta Releases erwartet.

Mit WordPress 2.3 Beta 1 werden einige neue Features als Standard eingeführt, die wir teilweise in vorangegangenen WordPress-Versionen noch manuell oder per Plugin nachgerüstet haben. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören:

  • Update-Benachrichtigungen
  • Tagging-Möglichkeiten
  • Schnellere Javascript-Ausführung
  • SEO freundliche URL-Weiterleitungen

Eigentlich nichts, was ein „Risiko-Update“ für Live-Systeme rechtfertigen würde.

» Spezialist für Suchmaschinenmarketing

Mal was Lustiges zum Suchmaschinenmarketing:

Ich bekomme regelmäßig Post von einer Firma namens Management Circle. Meist geht es um Marketing-Seminare, zu Themen, für die ich selber Unterstützung anbiete oder zu solchen, über die ich gerade erst etwas im Marketing & SEO Blog geschrieben habe. So auch heute. Weil die Seminar-Werbung stets neutral verpackt ist (ich meine sogar in wechselnden Briefumschlägen), muss ich sie zwangsläufig jedes Mal öffnen und angucken. Geschickt. 😉

Das aktuell in Frankfurt, München und Köln angebotene Seminar trägt den Titel:

Der Spezialist für Suchmaschinenmarketing

und reichlich Untertitel/Headlines, wie:

  • Werden Sie ein Spezialist für Suchmaschinenmarketing,
  • Suchmaschinenmarketing mit System: So funktioniert Google!
  • Richtig outsourcen und vernünftige Budgets vergeben!

Für mich sind die Seminarankündigungen immer eine herrliche Inspirationsquelle. 😉 Diesmal möchte man aus mir aber keinen Marketing-Profi, sondern zur Abwechslung mal einen echten SEO machen.

Warum mir die Werbung für das Suchmaschinenmarketing-Seminar aber einen Eintrag im Blog wert war, hat einen anderen Grund:

Im Stichwortverzeichnis des Seminars für angehende Suchmaschinenmarketing-Spezialisten findet sich ein Abschnitt „Dirty Tricks – was man nicht machen sollte“ mit Unterpunkten, wie „Das Spam-Problem“, „Tarnen und täuschen“ und „Blogspamming“.

Tja – und das manuelle Blog-Spam-Problem war mir heute mal einen Seminar-Hinweis wert.

Den Deeplink zum Suchmaschinenmarketing-Seminar müsst Ihr leider irgendwie selbst herausfinden. Das war mir auf der Homepage des Management Circles leider zu kompliziert.

Nachtrag: Habe den Link zum Suchmaschinenmarketing-Lehrgang doch noch gefunden.

» Online-Marketing und SEO-Analysen

Wann hat der SEO eigentlich gute Arbeit abgeliefert?
Und wie analysiert man seinen Online-Marketing-Erfolg?

Vom On-Page-Optimierer zum Web 2.0 SEO

Während es in grauer Vorzeit einmal ausreichte, seine Website für Suchmaschinen zu optimieren, entscheidet heute vor allem der Content über Erfolg und Misserfolg eines SEOs (Suchmaschinenoptimierers). Ist der Content gut, steigt der Traffic, ist er schlecht, … nun ja…

Was guten Content ausmacht? Er muss zunächst einmal „unique“ sein, darf also möglichst nirgendwo im Web ein zweites Mal auftauchen – schon mal ganz schlecht für viele Affiliate-Modelle, die im letzten Jahr noch prima funktionierten. Damit er gefunden und gelesen wird, muss der Content für Suchmaschinen optimiert geschrieben und vernetzt werden. Damit er zu Umsätzen führt, muss er so geschrieben und vernetzt werden, dass Besucher, die über Suchmaschinen kommen, möglichst direkt auf einer Seite landen, welche die Suchanfrage zu 100 Prozent befriedigt. Text-Qualität und Angebot sind entscheidend für den Web-Erfolg. Inzwischen entscheidet zunehmend auch die Präsentation des Angebots, das Web-Design darüber, ob der SEO zur Umsatzsteigerung verhelfen kann oder nicht. Trotzdem lautet die primäre Aufgabe des Web 2.0 SEOs natürlich: „Sorge dafür, dass wir gefunden werden, mit möglichst überzeugenden Texten.“

SEO-Alternativen

Ein für Suchmaschinen optimiertes System unterstützt die Bekanntmachung der Web-Inhalte. Ist der Inhalt einer Website veraltet, zu dürftig, zu gering vernetzt oder fehlerhaft aufbereitet, wird`s schwierig. Lässt man den SEO auf der eigenen Homepage nicht arbeiten, kann er zwar „Brücken bauen“, die Landing Pages jedoch nicht so aufbereiten, wie es erforderlich wäre, um Traffic zielgerichtet zu verwerten.

Die Alternative zum SEO ist eine SEO-Schulung. Hier lernen die eigenen Mitarbeiter wie man SEO-Texte schreibt, damit sie eine Chance haben, im World Wide Web gefunden zu werden. Erfahrungsgemäß ist es nach einer solchen Schulung jedoch erforderlich, dass der SEO die Arbeiten regelmäßig kontrolliert. Zum „SEO sein“ gehört Talent. Manche lernen es schnell, andere langsam und manche leider nie. Sie eignen sich einfach nicht zum SEO, was ihre Texte im Internet wertlos macht…

SEO-Erfolge messen und beurteilen

Wie kann man nun aber den Erfolg eines SEOs messen? Was wird überhaupt gemessen? Der Traffic? Der Umsatz? Die Besucherhäufigkeit auf dedizierten Angeboten? Die Position fragwürdiger Keywords in den Suchmaschinen?

Über den Erfolg einer Homepage entscheidet das Marketing-Mix:
Inhalt, Optimierung, Angebot, Design, Qualität, Übersicht, Funktionalität, Branding und Vernetzung.

Was davon kann ein SEO allein beeinflussen? Den Traffic. Wenn er gut ist, kann er diesen nicht nur produzieren, sondern auch kanalisieren und Online-Umsätze dadurch deutlich steigern.

Um Traffic steuern zu können, braucht man jedoch gute Messinstrumente, aussagekräftige Statistiken. An dieser Stelle ist guter Rat teuer, denn wie wir wissen, kommen unterschiedliche Analyse-Programme stets zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Wie stark Statistik-Abweichungen ausfallen können, veranschaulicht folgende Beispielgrafik, eine Besucheranalyse von Stone Temple Consulting, bei welcher ausgewählte Websites mit verschiedenen Tools über einen längeren Zeitraum beobachtet wurden:

Dezente Abweichung bei unterschiedlichen Statistik-Programmen

Stone Temple Consulting hat eine Studie mit professionellen Web-Analyse-Programmen durchgeführt. Wie sich herausstellte, kommt es nicht nur darauf an, welche Analyse-Software man verwendet, sondern auch darauf, wie man sie einbaut und auswertet. Nachteile (Verluste) von Javascript-Trackings werden ebenso veranschaulicht, wie Messunterschiede bei fehlerhaftem Einbau des Statistikprogramms.

Wer sich für den „2007 Web Analytics Shootout – Final Report“ interessiert, sollte mal vorbeischauen. Der Report ist für SEOs und Online-Marketing-Entscheider natürlich gleichermaßen interessant und veranschaulicht die Komplexität des SEO-Geschäfts ziemlich gut. „Kleckern oder klotzen?“ 😉 Kurzinformationen zur Studie finden sich im „Ramblings about SEO Blog„.

» Bürgerstimmen im Netz : Online-Petitionen und Statistik

Nachgefragt beim Deutschen Bundestag:

Wie läuft das eigentlich mit den Online-Petitionen?
Oder: Sind wir nicht alle ein bisschen „Bürger“?

Für manche Leute bin ich Diplom-Betriebswirt, für andere Unternehmensberater, wieder andere halten mich für einen Web-Entwickler, Designer oder Werbetexter. Manche nennen mich Online-Marketing-Profi, andere Internet-Fachmann und auch als Suchmaschinenoptimierer (SEO) bin ich inzwischen bekannt, obwohl ich mein Geld im letzten Jahrhundert noch als Logistiker und Vertriebsprofi verdiente. Zudem werde ich hier und da als „Inhaber einer Marketing-Agentur“ vorgestellt, schließlich kann man ja nicht immer alles alleine machen… und nebenbei betreibe ich ja auch noch ein Shopping-Portal. Da Menschen üblicherweise „in Schubladen denken“, ordnen sie einen meist dort ein, wo sie einen zuletzt gebraucht haben. Nennen wir`s doch einfach „Marketing Coaching“ oder „Marketing Consulting“. 😉

Welchem Berufsstand man gerade zugeordnet wird, spielt im Grunde ohnehin kaum eine Rolle. Entweder man leistet oder man leistet eben nichts. Wie mir ein Beamter einmal auf einer Party erklärte, gibt es im Grunde ohnehin nur zwei Kategorien von Menschen, die einen nennt man Bürger, die anderen Beamte. Die einen bestimmen die Regeln, die anderen sollten versuchen, mit diesen Regeln bestmöglich zu leben. Um es mit den Worten von Clint Eastwood auszudrücken: „Die einen haben einen geladenen Revolver, die anderen buddeln.“ (Kleiner Scherz)

Als einfacher aber politisch durchaus interessierter Bürger, fällt es mir nicht immer leicht, die bestehenden Regeln zu verstehen. Wenn`s mal wieder soweit ist, fragt man am besten mal an zuständiger Stelle nach, in diesem Fall direkt beim Deutschen Bundestag, der meine Fragen zum Online-Petitionsrecht sehr freundlich und schnell beantwortete: (Vielen Dank!)

Die Anrworten zum Online-Petitionsrecht habe ich ausnahmsweise mal in Seiten aufgeteilt:

» Juristischer Leitfaden für Corporate Blogs

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat einen Leitfaden „Haftungsfragen bei Weblogs“ herausgegeben.

In diesem Leitfaden gibt Frau Dr. Sabine Grapentin einen kurzen Einblick in die Entstehung der Weblogs („vom Logbuch zum Kommunikationsphänomen / Corporate Blog“), in die allgemeinen Risiken von Blogs im Internet sowie in die rechtlichen Rahmenbedingungen für Betreiber eines Blogs.

Rechtlich wohl eher irrelevant aber durchaus interessant ist die Unterscheidung von Corporate Blogs in:

  • Knowledge-Blogs
  • Service-Blogs
  • Kampagnen-Blogs
  • Projekt-Blogs
  • und Krisen-Blogs

Der Leifaden des BVDW wurde im PDF-Format bereitgestellt.

» Führt Marketing Jugendliche in die Schuldenfalle?

Aggressives Marketing weckt Kaufanreize.

Kann man den Marketing-Managern aber die Schuld dafür geben, dass vierzehn Prozent aller in Deutschland lebenden Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren Schulden machen, die sie aus eigener Kraft nicht mehr bezahlen können?

Einer Studie der Schulich School of Business (York University, Toronto) zu Folge ist „Schulden machen“ vor allem eine Frage der Kultur, im Zweifel also eine Frage der Erziehung.

Dazu Markus Geisler (Assistant Professor of Marketing):

„Wir haben gesehen, dass amerikanische Jugendliche anders als ihre deutschen Altersgenossen heute sehr früh in ein unternehmerisches Denken und Handeln hineinsozialisiert werden, das sie dazu nötigt, verantwortungsbewusst zu entscheiden. In den meisten sozialen Schichten stehen amerikanische Jugendliche dem Schuldenkonsum ihrer Eltern sehr skeptisch gegenüber, während sich deutsche Jugendlichen stärker auf ein solidarisches Elternhaus verlassen“.

Ansätze zur Lösung des Problems können bei Absatzwirtschaft Online nachgelesen werden.

» GEZ Outing

So, nachdem ich nun aufmerksam den Blogger-Rummel nebst einiger SchlagZeilen und Wortakrobatik verfolgt habe, war es dann doch mal an der Zeit für mein persönliches Outing gegenüber der GEZ*.

Ohne Computer könnte ich diese Zeilen nicht schreiben. Das weiß natürlich auch die GEZ. 😉 So habe ich heute also mal freiwillig gestanden, dass ich bis dato zwar Fernseher, Radio und Autoradio, aber noch immer keinen Computer angemeldet hatte.

Glücklicherweise stellte sich heraus, dass man, sofern man denn schon etwas anderes angemeldet hat, offenbar beliebig viele Computer verwenden darf, ohne dafür etwas extra zahlen zu müssen. Man muss seine Geräte wohl, warum auch immer, „lediglich“ anmelden. Hoffentlich bleibt das auch so.

Ehrlich gesagt habe ich die Mitteilungen zur gesetzlich vorgesehenen Anmeldung von zum Empfang bereit gehaltenen Rundfunkgeräten – ich hoffe, ich darf zu den vorgeschriebenen Begriffen erklärend hinzufügen – die Anmeldepflicht für Computer, Mobiltelefone, Navigationsgeräte,… zwecks Entrichtung der gesetzlichen Rundfunkgebühr für neuartige Rundfunkempfangsgeräte bisher anders verstanden.

Muss das denn alles so kompliziert sein?

Wenn man schon einer gesetzlichen Rundfunkgebührenpflicht unterliegt, warum kann man nicht einfach eine Flatrate bezahlen, wie man das heutzutage überall macht und dafür aber auch in Ruhe gelassen werden?

* Begriffserläuterung (GEZ):

GEZ steht für die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Diese ist eine Gemeinschaftseinrichtung der ARD-Landesrundfunkanstalten, des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und des Deutschlandradio. Ihre Aufgabe besteht darin, die Rundfunkgebühren einzuziehen. (Quelle: www.gez.de)

» Verbotene Wörter im Web 2.0

Oh. Schon wieder „Virales Marketing„, diesmal mit unangenehmem Beigeschmack:

akademie.de sah sich auf Grund einer Abmahnung dazu gezwungen, eine Liste mit verbotenen Wörtern zu veröffentlichten.

Da sieht man mal wieder, was passieren kann, wenn sich Juristen und Marketing-Fachleute nicht ordentlich abstimmen.

Merke: Virales Marketing funktioniert eben auch anders herum. Gutes und Schlechtes haben sich schon immer herumgesprochen. Im Web 2.0 geht`s eben nur ein bisschen schneller…

» CGI-Skripte mit robots.txt ausschließen

Weiß hier zufällig jemand, wie man ausgewählte, dynamisch generierte CGI-Seiten zuverlässig und risikofrei mittels robots.txt ausschließen kann? Irgendwie scheint Google einen Bug zu haben… [weiterlesen…}

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