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Nofollow Case by Case (1.4)

Nach langer Zeit habe ich für „Nofollow Case by Case“ gestern mal ein Update auf den SVN Server hochgeladen. Es gab einige Probleme mit der Aktualisierung und Nutzung der „Tortoise-SVN – Software“ – der integrierte Browser funktioniert bei mir z.B. tendenziell gar nicht – aber schließlich hat es dann doch noch (irgendwie hinten herum) geklappt. 😉

War gestern Abend noch Nofollow Case by Case 1.3 aktuell, so ist es heute bereits die Version 1.4. Auf dem SVN-Server habe ich 1.3 versehentlich mit 1.4 überschrieben, empfehle aber ohnehin die aktuelle Version, auch wenn die alte (Nofollow Case by Case 1.2.0.1) nach wie vor funktioniert. Eine Aktualisierung ist natürlich auch direkt über das WordPress-Backend möglich. Die FAQ für Nofollow Case by Case habe ich auf wordpress.org ergänzt, allerdings auf englisch.

Das Plugin wurde zwar reichlich getestet, ich freue mich aber dennoch über Euer Feedback!

Läuft alles nach Plan? Im Folgenden beschreibe ich „kurz“ die Neuerungen:

In WordPress gibt es eine Funktion namens „make_clickable“, die verschiedene ähnlich geartete Funktionen ineinander verschachtelt. Sinn und Zweck der Übung ist, im Text enthaltene URLs und Links in anklickbare Links umzuwandeln. Diese Funktion wurde von alten Nofollow Case by Case -Versionen ergänzt und überschrieben. Weil sie zwischenzeitlich verändert wurde, fand ich das jetzt nicht mehr so toll. 😉

In der aktuellen Version von Nofollow Case by Case wird statt „make_clickable“ das Resultat der ineinander verschachtelten Prüfschleifen eingefangen. So wird im Grunde nicht mehr der Input, sondern „nur noch“ der Output umgewandelt.

Während ich mich mit dem Output beschäftigte, kamen mir verschiedene Ideen. Einige davon habe ich bereits in das Plugin integriert. Daneben habe ich das Plugin etwas weiter entwickelt, um mehr WordPress-Templates zu unterstützen, da es in der Vergangenheit doch einige Nutzer gab, bei denen das Plugin nicht „out of the box“ funktionierte. Das Problem dabei ist, dass Theme- und Plugin-Entwickler auf verschiedenste Funktionen von WordPress zurückgreifen können, die im WordPress Core integriert sind, um damit Links zu generieren. Manche Funktionen generieren komplette und von Nofollow Case by Case direkt verwandelbare Links, andere WordPress-Funktionen generieren nur eine einfache URL, die dann entwicklerseitig mal so mal so verschachtelt eingesetzt wird.

Daneben finden sich in Anwendersystemen (und auch im WordPress Core) diverse unterschiedliche Code-Schreibweisen, wie zum Beispiel rel=“nofollow“, rel=“external nofollow“ oder rel=“‚external‘, … (mal in einfachen, mal in doppelten Anführungszeichen), die ein erfolgreiches Suchen und Ersetzen mitunter zusätzlich erschweren.

Das Attribut rel=“nofollow“ kann nur behandelt werden, wo es auch vorhanden ist. Dies ist in hart kodierten Linkkonstruktionen oftmals nicht der Fall. Unter Umständen wird von Plugin- oder Template-Entwicklern aber ein Hook zur Verfügung gestellt, in den man einhaken kann, um die betroffene Stelle skriptseitig aktualisieren zu können. Falls jemandem wichtige Hooks bekannt sind, kann ich sie gerne in Nofollow Case by Case einbauen, damit der Blog auch an der betroffenen Stelle, sofern erforderlich, entweder Follow- oder Nofollow-Links ausgeben kann.

Der langen Rede kurzer Sinn:

Dies sind die aktuellen Funktionen von Nofollow Case by Case:

1. Wie gehabt ist Nofollow Case by Case zunächst ein „Follow-Plugin für WordPress“.
Das Plugin sucht und ersetzt nun einige mehr „Nofollow-Schreibweisen“ als zuvor.

2. Wie gehabt lässt sich „nofollow“ für SEO-Zwecke nach Bedarf einsetzen.
Wer also verdächtige aber nicht löschenswerte Links in seinem Blog entdeckt, hat mit Nofollow Case by Case die Möglichkeit, sie unauffällig und diskret mit nofollow zu entwerten, um den eigenen Blog vor Reputationsverlust in Sachen SEO zu schützen.

3. Mit HTML5 gewinnt Semantik an Bedeutung.
Ich hielt es daher für angebracht, das Attibut rel=“external“ gleich mit zu filtern und nur an jenen Stellen wieder einzusetzen, wo es sich wirklich um externe Kommentarlinks handelt. Die eigenen (internen) Links bekommen folglich kein rel=“external“ mehr.

4. target=“_blanK“ ist nicht XHTML-Valide.
Auch wenn es in HTML5 wieder kompatibel sein soll, gibt es mit jQuery elegantere Möglichkeiten, ein neues Fenster für externe Links zu öffnen. Nofollow Case by Case versucht nun, gespeicherte „Blanks“ zu finden und aus dem Quellcode zu entfernen. Stattdessen wird das Attribut rel=“external“ benutzt, um fremde Inhalte im neuen Fenster zu öffnen, denn für viele ist es noch ein weiter Weg zur eigenen HTML5-Website – und validieren wird es damit auch.

5. Funktionserweiterungen für Kommentar-Autoren-URLs.
Wie der Kommentartext werden in aktueller Nofollow Case by Case – Version nun auch Autoren-Links genauer inspiziert, die mit „get_comment_author_link“ oder mit der WordPress-Funktion „get_comment_author_url_link“ generiert wurden. Die zuletzt genannte Funktion generiert einen sichtbaren Link, aus dem /dontfollow (die Linkergänzung für Nofollow-URLs) nun ebenfalls entfernt wird. „www.klick-mich.de/dontfollow“ sieht auf der Website ja nicht gerade schön aus. 😉

6. Mit WordPress wurde ein komplexer „Nofollow-Apparat“ entwickelt,
aber es gibt einen Ausweg.

Zur Sicherheit läuft nun nach Aufruf von WordPress-Seiten mit Kommentaren noch ein handliches jQuery-Script durch, das auch die letzten /dontfollow-Linkreste beseitigen soll, für den Fall, dass die Umwandlung an irgendeiner Stelle des Templates scheitert. Es empfiehlt sich trotz jQuery, den Verursacher für den Auswurf des Rettungsankers zu finden und zu beseitigen. Gemeint sind solche Stellen auf der Website, an denen rel=“external nofollow“ unbeabsichtigt stehen bleibt.

Ich wünsche viel Freude und gutes Gelingen mit „NoFollow Case by Case„!

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