No RISK No FUN – Mister Wong ändert Ausschreibungsregeln

Auch wenn man sich noch so sehr bemüht, nirgendwo anzuecken, können einem kostspielige Fehler unterlaufen. Nicht nur in Deutschland, wo eine aktuelle Online-Petition gegen den Missbrauch von Abmahnungen zur Zeit auf bestem Wege zu sein scheint, alle bisherigen Mitzeichner-Rekorde zu brechen.

Wer sich auf internationalem Parkett bewegt und zum Beispiel in Amerika (wissentlich oder auch unwissentlich) eines Urheberrechtsvergehens bezichtigt wird, muss mit Problemen im oberen fünfstelligen Eurobereich rechnen, zuzüglich Gerichts- und Anwaltskosten. Solchen Problemen sollte in der ursprünglichen Fassung eines Design-Wettbewerbs der Social-Bookmarking-Plattform Mister Wong offenbar vorgebeugt werden:

Nachdem das Logo von Mister Wong kürzlich unter Beschuss geraten und kurzfristig ausradiert worden war, hat sich der Mister-Wong-Betreiber dazu entschlossen, ein Ersatzlogo auszuschreiben. Wie Internet World Business meldet, hat der Bund Deutscher Grafikdesigner vor dem Logowettbewerb eindringlich gewarnt und damit offenbar eine Korrektur der Ausschreibungsregeln bewirkt.

Das Risiko der Logoverwendung liegt nun wieder bei Mister Wong. No risk, no fun.

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