Der Google Ad Planner ist bisher nur im Beta-Stadium verfügbar. Mit dem Ad Planner kann der Traffic von Websites gemessen werden, was die Kampagnenplanung eventuell entschieden erleichtert.
Wie es aussieht, wird auch dieses Google-Tool kostenlos zur Verfügung gestellt werden, was, wie meedia.de berichtet, einem Angriff auf Netzforscher wie Nielsen, Compete, comScore, Quantcast oder Hitwise gleich kommt. In Deutschland, so heißt es, könnten durch den Ad Planner AGOF und IVW Konkurrenz bekommen. Was also steckt hinter dem neuen Google-Tool?
MEEDIA hat den Google Ad Planner bereits getestet und damit die erfolgreichsten Websites Deutschlands analysiert. Persönlich finde ich es sehr gut, dass der Ad Planner offenbar zwischen Domains und Sub-Domains zu unterscheiden weiß. Was nützt es einem Media-Planer, wenn er den Gesamttraffic einer Website mit Millionen von alten und neuen Seiten kennt, den Traffic seiner eigenen Kampagne aber nicht einschätzen kann?
Wer BETA-Tester werden möchte, kann versuchen, Zugangsdaten für den Ad Planner zu bekommen. Die normalen „Google-Trends“ erlauben zwar auch einen kleinen Einblick in den Traffic einer Website, nach dem Login sogar mit „Circa-Angaben“ (Traffic-Markierung am Kurvenverlauf), jedoch nur für besonders große Websites mit entsprechend hohem (Gesamt-)Traffic.
Weshalb der Google Ad Planner da deutlich mehr begeistern kann, hat Uwe Tippmann bereits zusammengefasst.
Sieht aus, als könnte man sich auf die Weiterentwicklung des Ad Planners freuen – denn die Möglichkeit zur schnellen und preiswerten Überprüfung des Wahrheitsgehalts von Media-Daten (Statistiken) hat was für sich, wie ich finde. Auch die relative Stärke im Vergleich zu direkten Wettbewerbern wird man mit dem Google Ad Planner wohl ganz gut einschätzen können. Etwas merkwürdig ist dabei allerdings, dass ausgerechnet Google selbst sich nicht vergleichen lässt, während (fast) alle anderen Zahlen offenbar freizügig preisgegeben werden. Nun ja. Dafür finden sich andere Tools… 😉