„Erholung wird Jahre dauern“ soll Fed-Chef Bernanke nach Informationen des manager magazins gesagt haben. Es könnte allerdings auch anders kommen. Aber wo? Und wie? Mit welcher Strategie? Die Zeiten ändern sich, Werte verschieben sich. Marketing-Kooperation könnte für viele Unternehmen ein Weg durch schwierige Fahrwasser sein, strategische Partnerschaften. Auch Suchmaschinenbetreiber machen sich in schwierigen Zeiten Gedanken:
Im Januar haben Yahoo, Microsoft und AOL ihre Marktanteile im US-Markt für Internetsuche auf Kosten von Google ausgebaut, nach Angaben von ZDNet um sage und schreibe 0,1 bis 0,5 Prozent (insgesamt 0,5 Prozent). Möglicherweise werden sie von der neuen Google-Strategie, Suchergebnisse benutzerorientiert auszugeben, in Zukunft zusätzlich ein bisschen profitieren. Nicht jeder wünscht sich eine Suchmaschine, die glaubt, zu wissen, wonach man gerade sucht.
Wie stark könnte eine Ressourcenbündelung, eine Kooperationsstrategie, die Google-Wettbewerber wohl beflügeln?
Mit dieser Frage scheint sich Microsoft gerade zu beschäftigen. Statt mit Milliarden von Dollar zu winken, reicht man Yahoo diesmal offenbar einfach einmal die Hand. Zuvor wurde bereits ein Publisher-Zusammenschluss gebildet, für ein Ad-Management-Tool, das sich mit Online-Marketing-Aktivitäten Yahoos zu überschneiden scheint.
Bei Yahoo steht allerdings derzeit ein Konzernumbau auf der Agenda. Ob es diesmal gelingen wird, die Kräfte wirkungsvoll zu bündeln, bleibt daher fraglich.