In der Vergangenheit haben sich viele Webmaster und Suchmaschinenoptimierer darüber geärgert, dass Googles Link-bzw. Back-Link-Anzeige nicht „ehrlich“ wäre – lieferte die Such-Option link:https://www.testseite.de/ doch alles andere als aktuelle Backlink-Stände.
Am fünften Februar reagierte Google auf die Backlink-Check-Nachfrage und integrierte einen umfangreichen Link-Checker in die Webmaster-Tools des Suchmaschinengiganten.
Für mich war es nun an der Zeit, mal nachzuschauen, was die Google-Tools inzwischen alles können. Vereinfacht die Link-Analyse möglicherweise auch die WebSite-Säuberung?
Letzteres leider (noch) nicht. Bei all den Link-Analysen scheint es noch keine Aufstellung für ausgehende Links zu geben. Für die Jagd nach Spammern wäre eine solche Link-Auswertung ja eigentlich ganz nützlich…
Interessant ist jedoch, zu sehen, was Google mit der Homepage alles anstellen kann:
Für jede einzelne Seite lässt sich die „Linkdurchblutung“ feststellen (Anzahl an internen und externen Links, die auf Einzelseiten verweisen), fehlerhafte Links, z.B. zu Seiten, die nicht mehr existieren, können schnell erkannt und mittels Redirect auf neue Seiten umgeleitet werden. Das Tool ermittelt, welche Wörter auf der Homepage am häufigsten verwendet werden, über welche Suchbegriffe die Besucher auf die Homepage kommen und auf welcher Suchmaschinenposition diese Keywords durchschnittlich zu finden sind. Darüber hinaus kann das Tool natürlich noch einiges mehr…
Um das Google-Webmaster-Tool zu verwenden, genügt es (Anmeldung vorausgesetzt), eine leere HTML-Seite auf den Server zu laden, mit einem speziellen, von Google vergebenen (Seiten-)Namen. Alternativ kann man spezielle Meta-Tags nutzen, um Google loslegen zu lassen.
Insgesamt scheint das Google-Webmaster-Tool recht nützlich zu sein.
Nur für den „Hausputz“ nützt das Tool leider recht wenig.
Zumindest konnte ich bei all den Link-Prüfungen leider nicht herausfinden, wie ich ausschließlich Verlinkungen von meiner eigenen WebSite auf externe Quellen auslesen könnte. Solche Links scheinen momentan noch ein Geheimnis zu sein. Zumindest ist es einfacher, den Blog manuell durchzugehen als komplette Linklisten von Google herunterzuladen, um diese zu filtern, zu sortieren und zu nutzen. 😉