fob und die Zwangsschreibpause

„Unser täglich Marketing- und SEO-Brot gib uns heute“…
oder auch nicht. Momentan zumindest nicht bei „fob“. 😉

Nachdem ich scheinbar erfolgreich einen kleinen Grippe-Anflug abwehren konnte, der mir gleich von drei Seiten zugetragen worden war und mich schließlich doch noch einen Tag lang lähmte, flogen hier in den letzten Tagen ein paar Dinge auf den Tisch, die volle Aufmerksamkeit erfordern:

• Ein „Hamburg-Magazin“ hat freundlich „Wünsche“ geäußert, die ich gerne kurzfristig und ebenso freundlich erfüllen möchte, was etwas Zeit erfordert.
• Nofollow Case by Case – mein Anti-Spam-Plugin für WordPress-Kommentare – sollte „mal kurz“ um ein paar Funktionalitäten erweitert werden, was aber länger dauert als geplant.
• Wie immer, befinden sich zur Zeit auch neue Blogs in Bearbeitung.
• Und schließlich macht fob plötzlich Musik! Nicht der fob, der hier fleißig in die Tasten haut (das war einmal), sondern ein paar „internationale fobs„, welche sich ganz anderer Tasten bedienen als ich.

Neben den Markenrechtsignoranten bei Wikipedia formiert sich gerade eine Musiktruppe unter den Google-Ergebnissen für das Stichwort fob, die mir ehrlich gesagt ein bisschen auf die Nerven geht:

fob ist ein Stichwort der Logistik. Außerdem ist fob eine eingetragene Wortmarke. Bei Wikipedia wird fob jedoch neuerdings als „Abkürzung für Musikgruppen“ promoted, was natürlich Konsequenzen für Suchmaschinen wie Google hat:

So ranken bei Google plötzlich die Gruppe Fall Out Boy und Flying Other Brothers unter fob.

Nicht dass dies einen „echten“ fob nachhaltig stören würde, es spricht jedoch nicht gerade für die Qualität einer Suchmaschine, wenn fob dort plötzlich als Abkürzung für „dies und das“ verstanden wird. Also habe ich mir das Qualitätsproblem von Google mal genauer angesehen:

Während Universal Music (Fall Out Boy) sich noch mit falloutboy.de begnügt – ironischerweise mit freundlicher FOB-Unterstützung von Wikipedia.org, da FOB, wie es bei Wikipedia heißt, die Abkürzung der amerikanischen Band Fall Out Boy sei (???) – ranken die Flying Other Brothers auf fob.com. Nun gut. Ganz witzig übrigens, die „Flying Other Brothers“. Wer sie sich anhört, fühlt sich irgendwie in die Vergangenheit zurück versetzt. 😉

Auf fob.de sitzt dagegen immer noch ein Domainhändler, weil die Übertragung von fob.de von einem früheren Domaininhaber falsch veranlasst wurde. Witzigerweise kann mit fob.de jedoch niemand etwas anfangen, weil dieser dann Ärger mit dem Markenrechteinhaber für fob bekommen könnte. Deshalb sitze ich die Sache einfach aus…

Wahrscheinlich wird es langfristig schwierig werden, die lieb gewonnene FOB-Stellung bei Google zu verteidigen, da unsere amerikanischen FOB-Freunde nicht nur von Musikportalen, sondern auch von anderen mächtigen USA-Seiten unterstützt werden. Die Macht der Links… Shit happens. 😉

Forsetzung folgt, wenn die „Zwangsschreibpause“ beendet ist…