Wenn es darum geht, den besten Blogger Deutschlands ausfindig zu machen, fragt man sich natürlich erst einmal vier Dinge:
1. Wer wählt den Blogger des Jahres?
2. Welche Blogger dürfen überhaupt gewählt werden?
3. Nach welchen Kriterien wird der beste Blogger ausgewählt?
4. Wer zählt überhaupt als Blogger?
Ohne es zu wissen, hat Perun die Problematik zur Bestimmung des „besten“ Bloggers in der vergangenen Woche schon einmal angekratzt. „Wie wichtig ist ein Weblog?“ war seine eigentliche Frage, womit er die andere bereits in den Raum stellte.
Kurz zuvor hat ein Expertenteam die „Oskars der Medienbranche“ verteilt. Die „Lead Awards“ gingen an die Blogs von Teutonika (Gold), Elektrischer Reporter (Silber) und an den Bildblog (Bronze), der zahlreiche „Halbwahrheiten“ der Bildzeitung aufdeckt und vorzüglich kommentiert.
Gratulieren darf man aber auch zwei Handelsblatt-Bloggern und dem Lead Academy Chef Markus Peichl, dessen Aussage: „Wirkliche spannende Ideen finden nicht mehr in Zeitschriften und Zeitungen statt“, im Handelsblatt-Beitrag verewigt wurde. 😉
Normalerweise werden die Top-Blogger (Charts) durch das Alter eines Blogs und seine Linkpopularität bestimmt. Mit den Lead Awards liegt uns nun einmal eine von Menschenhand gemachte Bewertung vor, die sicherlich nicht nur die Macher der Blogs, sondern auch die Qualität der Blog-Beiträge bewertet hat. Wer Lust dazu hat, kann die Blogger-Charts nun mal vergleichen – aber Vorsicht: Nicht jeder Blog ist automatisch auch ein „eJournal“. Wurden auch andere Blogs in die Suche nach dem besten Blogger Deutschlands einbezogen?