WordPress Deutschland hat die vergangene Woche zur „Backup-Woche“ erklärt und damit einige lesenswerte Backup-Tipps und -Tools ans Tageslicht gebracht, die nicht nur für Betreiber von WordPress-Blogs interessant sein dürften. Auch ein „Resumee zur Backup-Woche“ ist WordPress niemandem schuldig geblieben. Die Backup-Woche war ein voller Erfolg und hat nicht nur bei WordPress, sondern auch in vielen anderen Blogs für Diskussionen und Aufklärung gesorgt.
Was hat(te) es mit der Backup-Woche auf sich?
WebSites werden heute nicht mehr manuell gebaut. Statt eine Seite nach der anderen zu erstellen und Einzelseiten mühsam zu verlinken, benutzt man heute einfach zu bedienende Content Management Systeme (CMS) und speichert seine Daten in einer Datenbank. Der Produktionsprozess findet somit online statt, direkt auf dem Server und nicht mehr auf dem eigenen Rechner, wie es früher einmal der Fall war.
Aus der Nutzung CMS gestützter Datenbanksystemen ergeben sich zahlreiche Vorteile:
- Der Produktionsprozess wird erheblich vereinfacht.
- Die Homepage kann von beliebig vielen Benutzern gleichzeitig geändert und erweitert werden.
- Für Änderungen auf der Homepage sind keine Programmierkenntnisse mehr erforderlich.
- Das Einstellen neuer und (XHTML-) valider Inhalte wird extrem beschleunigt.
- Das Design der Homepage kann zentral verwaltet und vereinheitlicht werden.
- Die Verlinkung neuer Inhalte funktioniert automatisch.
- Eine professionelle Suchmaschinenoptimierung kann automatisiert erfolgen.
- Der Austausch von WebSite-Inhalten mit anderen WebSites (XML- und RSS-Verteiler) kann automatisiert werden…
Ob man ein Forum, einen Online-Shop, eine Bildergalerie oder einen WordPress-Blog betreibt…, die Homepage wächst und wächst!
Nicht jeder beschäftigt eine Internet-Agentur, um Datensicherheit zu gewährleisten. Damit es im Fall der Fälle nicht zu Datenverlusten kommt, zum Beispiel wenn der Server mal gehackt wird oder die Datenbank plötzlich streikt, sollte man nicht nur seine Datenbank, sondern auch seine übrigen Homepage-Inhalte regelmäßig sichern oder sichern lassen. Nur dann ist man für den Ernstfall mit einem vollständigen Backup gerüstet.
Für WordPress gibt es eine elegante Methode zur automatisierten Datenbanksicherung, die ich auch selbst in einigen Blogs verwende, das Filosofo WordPress Database Backup Plugin. Das Plugin erstellt alle 24 Stunden ein neues Backup und liefert es, wenn gewünscht, an eine dafür festgelegte E-Mail-Adresse aus.
Im laufenden Betrieb werden immer wieder neue Homepage-Inhalte auf den Server geladen. Neben Bildern und Videos werden System-Erweiterungen und -Updates eingebaut. Diese Homepage-Bestandteile kann man mit FTP-Programmen sichern oder ebenfalls automatisiert vor Datenverlusten schützen lassen. Einige Webhoster bieten dazu einen Backup-Service an. Mit diesem werden die Homepageinhalte in vorgegebenen Backup-Intervallen (wöchentlich oder sogar täglich) automatisch kopiert und gesichert.
Weitere Tipps und Tools zur Backup-Erstellung finden sich im WordPress-Blog, in den Artikeln:
- Backup-Woche: Anlegen eines vollständigen Backups
- Backup-Woche: Automatisierte Sicherung der Datenbank
WordPress-Sicherungen sind sehr einfach zu meistern. Die im WordPress-Blog vorgestellten Plugin-Alternativen lassen sich aber auch auf anderen Systemen nutzen. Wer eine dynamische Homepage betreibt und sich über Datensicherungen noch keine Gedanken gemacht hat, sollte einfach mal reinschauen. Sicher ist sicher.