PageRank-Export-Update 07-2008. Bumm!

Nach dem nächtlichen Google-Toolbar-Update geht`s in Deutschland weiter abwärts. Wieder ist der PageRank vielerorts um einen Punkt gefallen. Auch hier fiel der PageRank beim aktuellen Update von PageRank 6 auf PageRank 5, womit ich allerdings bereits gerechnet hatte:

„I wanted to let you know that new toolbar PageRank values should become visible over the next few days. I’m expecting that also in the next few days that we’ll be expiring some older penalties on websites.“

… verkündete Matt Cutts am 24. Juli in seinem Blog.

Neben PageRank-Updates gibt es also noch andere Google-Strafen, um die man sich dieser Tage kümmern möchte. Was auch immer damit gemeint ist…

Die härteste Währung im WWW ist nach wie vor der gemeine Link. Kaum ein Interview, in welchem Matt Cutts nicht darauf hinweist, man solle sich etwas einfallen lassen, wie man an „massiv amounts of links“ herankommt. Natürlich ohne dabei dumm aufzufallen. 😉 Dumm aufgefallen sind mir in der vergangenen PageRank-Periode auch massenweise No-Nofollow-Blog-Spammer, was mit der PageRank-Problematik leider in sehr enger Verbindung steht.

Dass die Freizügigkeit mit Links zu heftigen Abwertungen führen kann, darf man im Netz schon länger auf zahlreichen Blogs bestaunen. Als Beispiel dafür eignet sich am besten Robert Basic, der mit der Aufsplittung seiner Website in 2 WordPress-Blogs auf dem einen (ohne Follow-Kommentarlinks) den alten PageRank 6 zurück erhielt, auf dem anderen (stark frequentierten) Blog weiter Verluste einsteckt.

Nach dem Backlink-Update vom 20. Juli 2008 hatte ich mich gestern schon gewundert, dass vom Google-Toolbar-Update nix zu sehen war. Über Nacht wurde der anhaltende Abwärtstrend in Deutschland sichtbar und bestätigt. Wenn in Deutschland und den USA mit gleichem Maßstab gemessen wird, ist Deutschland meiner Meinung nach zu klein, um Schritt zu halten (Vgl.: Älterer Artikel zum PageRank-Downgrade).

Die PageRank-Update-Freude hier war leider nur von kurzer Dauer. Die Serie der PageRank-Downgrades setzt sich fort…

…, denn in Deutschland hat sich der Linkgeiz breit gemacht. (Linkgeiz = „Möglichst viel nehmen, möglichst nix geben.“) Man „votet“ nicht mehr für das, was man gut findet, nutzt oder gesehen hat. Die Konsequenz wird sicher sein, dass der eine oder andere Blog-Betreiber mit seinen Kommentar-Links künftig immer vorsichtiger umgehen wird. Nofollow-Einsatz Case by Case – oder „Follow nur für Trackback-Backlinks“?
Eine Frage, die sich unweigerlich stellt und den Wert der „eigentlich gewollten Links“ (indirekten Votings durch Links in Blog-Artikeln) auch sicher stark erhöhen würde.

29 Kommentare zu “PageRank-Export-Update 07-2008. Bumm!”

  1. […] fährt und meine Startseite hochgegangen sei. Was mit dem Blog ist, weiß ich nicht. FOB Marketing schreibt, dass die Freizügigkeit mit Links zu heftigen Abwertungen führen kann, darf man im Netz […]

  2. Robert

    …oder “Follow nur für Trackback-Backlinks”?

    Das wird sowieso nichts, weil das verbreitete solide SEO-.Halbwissen dann gaaaanz genau aussagt, dass reziproke Links (vulgo Trackbacks)

    1. wertlos sind,
    2. schaden,
    3. daher, wenn überhaupt, dann aber nur mit „nofollow“ einigermaßen zu ertragen sind.

    Fazit auf lange Sicht: Google hat eine Währung geschaffen und reduziert jetzt quartalsweise deren freie Konvertabilität.

  3.   fob

    Hallo Robert,

    eigentlich schon erstaunlich, wie sich sowohl Google als auch Technorati von dem neuen Seitenkonstrukt irritieren lassen. 😉

    @ all (und Robert):

    ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass viele Leute zwischen Spam-Einträgen und freundlichen Besuchern nicht wirklich unterscheiden können. Ein quasi unmoderierter Follow-Blog (also einer, der Spam-Links in Kommentaren weder löscht, noch entwertet) stellt für Suchmaschinen, für deren Algorythmus maßgeblich die Links zählen, natürlich eine große Gefahr da.

    „Verlinkst du jeden, leistest du einen Beitrag dazu, die Suchmaschinenergebnislisten (SERPs) zu versauen. Je stärker deine Seite, um so größer dein Beitrag bzw. der Schaden, den du damit verursachen kannst.“

    Von daher wäre es logisch, wenn man versuchen würde, deine Linkpower zu schwächen – nicht um dir persönlich zu schaden, sondern um sich selbst (und andere) vor dir bzw. vor deinen Links zu schützen, weil man sich auf deine „Votings“ eben nicht mehr verlassen kann, solange sich jeder selbst bei dir „voten“ (oder durch Linkverkäufer voten lassen) kann.

    Wirklich „schaden“ können aber wohl nur die „schlechten Links“. Dass reziproke Links grundsätzlich schaden, glaube ich eher weniger. 😉 In Sachen „Optik frisieren“ (durch Toolbar-PageRank-Zuwachs) vielleicht, („PageRank rein“ minus „PageRank raus“ = „?“) – in Sachen Wirkung kommt`s natürlich auf die Relevanz des Inhalts beider Seiten an.

    Wenn der TrustRank keinen schaden nimmt, ist doch der PageRank fast egal. 😉

    Wer aber auf PageRank großen Wert legt (unter Umständen nützt er ja auch was), muss sich halt gut überlegen, welche Linkpolitik er fahren will. Hier kommt es wohl sehr darauf an, welche Art Seite man gerade betreibt. Auf einem privaten Blog – oder „unter (Follow-) Bloggern“ wird man sicherlich wesentlich mehr „zulassen“ als auf einer Firmenhomepage oder anderen Projekten mit primär kommerziellem Hintergrund. Vor Spam-Kommentaren sollte man sich aber in jedem Fall schützen… das meinte ich eigentlich mit „Linkfreizügigkeit“. Kann man im obigen Zusammenhang leicht falsch interpretieren.

    @ Robert:

    Ich glaube, bei Dir ist`s eher der PageRank-Abfluss (also eine automatische Abwertung) als ein manueller Eingriff – aufgrund der Masse an Kommentaren und ausgehenden Links auf Deiner Seite (bzw. auf sämtlichen Einzelseiten). Die Qualität Deiner Kommentare/Kommentatoren ist ja vergleichsweise sehr hoch – und Deine Rankings wohl eher weniger beeinflusst. 😉

  4. Igor

    Interessante Ausführung. Nur was soll man daraus lernen?
    Ich bin mit meiner Seite um 2 PR Points abgerutscht und alle Unterseiten sind auf 0 (Null).
    Wurde ich jetzt abgestraft? Oder nur Willkür des Googledance?
    Ich bin mit meiner Linkstruktur in all den Jahren so gewachsen und möchte daran auch nichts ändern, nur war das letzte Update keine erfreuliche Nachricht für mich.
    Das es viele Einflußnahmen auf den Pagerank gibt ist klar und auch nicht einfach umzusetzen, aber was bitte sind „schlechte Links“?

    Igor

  5. fob

    Deine Seite ist sehr wahrscheinlich zum Opfer der Linktausch-, Linklisten- und Webkatalog-Bereinigungsaktion geworden, leidet aber auch unter den zahlreichen Links auf Deiner Startseite, denen nicht wirklich viel Content gegenüber steht. Hmmm… Ich weiß ja nicht, wo der PageRank bei Dir herkommen soll. Wo er hingeht, sieht man aber ziemlich deutlich. Aus diesem Grund würde ich ehrlich gesagt keinen Follow-Link auf diese Seite setzen. Was habe ich mit den ganzen Leuten und Portalen zu tun, die ich dort (indirekt aber) „hauptsächlich“ verlinken würde?

  6. Bernhard

    Hallo, ein sehr interessanter Artikel auch wenn ich mir selbst noch nicht all zu viel gedanken über die Links, etc… die ich auf meinem Blog habe, gemacht habe. Muss ich wohl auf dauer einmal machen.
    Bei diesem PageRank-Update bin ich zum glück noch sehr gut ausgestiegen und meine Homepage konnte sich von PR3 auf PR4 steigern und mein neuer Photoblog von 0 auf 3.
    Aber denk, das ich mich in diesem eher „unterem“ Pagerank-Nivau vermutlich sowieso nicht so die Gedanken machen muss und viel höher als PR4 kann ich mir auch nicht mehr vorstellen was für private Seiten wie meine im großen und ganzen so wieso egal oder einfach nur ein „nice to have“ ist 😉

    Grüße
    Bernhard

  7.   fob

    Wow. Nette Tierchen im Fotoblog!. 😉

  8. Andreas

    Eine Webseite, die von mir erstellt wurde hat jetzt auf der Startseite Pagerank 3, auf allen anderen Pagerank 0. Das finde ich etwas extrem…

    Besonders schön finde ich aber, dass mein Blog nun Durchschnittlich PR 4 hat. Beliebte Artikel auch 5 🙂

  9. Bernhard

    Danke schön 😉

  10.   fob

    @ Andreas:

    Der PageRank für die Unterseiten der neuen Seite kann ja noch kommen. Beim aktuellen Update scheint die PageRank-Zuweisung irgendwo um den 15. Juni herum (plus/minus ein paar Tage) zu enden Was vor diesem Datum nicht rankbar eingespidert gewesen ist, dürfte beim Juli-PageRank-Export-Update also noch nicht berücksichtigt worden sein.

    Eigentlich ja schon mal ganz schön, dass wir kurz nach dem Update immerhin den Stand von minus ca. einem Monat sehen dürfen. Früher zeigten die Toolbars frisch nach dem Update ja noch wesentlich ältere PageRank-Stände an…

  11. Manuel

    Ähm:
    „Neben PageRank-Updates gibt es also noch andere Google-Strafen“

    Was im Blog von M.C. stand, war aber: „that we’ll be expiring some older penalties on websites“
    Heisst: Alte Strafen werden weggenommen.

    Und genau das ist interessanterweise bei Robert Basic passiert. Nach den ersten „Downgrade-Runde“ im letzten Jahr ging es auf seinem Blog runter von 6 auf 4. Danach noch einmal von 4 auf 3.
    Jetzt ist die Blog-URL wieder bei PR 4. Robert Basic wurde damals abgewertet wegen Link-Verkauf (was auf seiner Seite auch immer wieder Thema war). Der Linkverkauf wurde nicht eingestellt – und trotzdem ging es jetzt wieder einen Punkt hoch.
    Das hat also absolut nix mit externen Links, die Robert aus den Artikeln heraus setzt, zu tun. Die Startseite (ohne Blog) war übrigens nie abgewertet (immer PR 6). Auch griff der Google-Filter nicht richtig auf dem Blog, wie man bei Sistrix gerne nachlesen kann. https://www.sistrix.de/news/732-kanonische-adressen.html

    Daneben ist bei mir selbst im Blog ein derartiger Trend (abwerten wegen externer Links) nicht zu erkennen, ebenso wenig bei anderen Blogs, die ich technisch betreue.

    Das ist ja so lustig an der ganzen Sache. Jeder weiss eigentlich nix, aber alle rätseln rum. Bei solchen Theorien ist natürlich klar, dass sich irgendwelche Link-Geiz-Sachen durchsetzen, oder dass man schon Angst hat, auf eine Seite zu verlinken die vielleicht noch Footer-Links hat…

    🙂

  12.   fob

    Nun ja. Das Upgrade auf PR 6 (Startseite) habe ich nicht als einziger bemerkt (siehe Roberts Text). Konsequenterweise müsste der Blog (nach mittlerweile wieder realistischerer PR-Umverteilung innerhalb einer Domain) – eine Hierarchieebene tiefer und mit erheblich stärkerer Vernetzung (Blog ist Blog) – nun wieder (mindestens) PageRank 5 haben. (Ich meine, er hatte auch früher schon einmal PR 5 oder sogar 6? Kann ich leider nicht mehr so genau sagen. 4 scheint mir auf jeden Fall nicht angemessen zu sein…

    „Some older penalties“ hieß für mich nicht so klar „alle Strafen beseitigen“. Welche Strafen gemeint sind (Linkverkauf, Linklisten, Webkataloge oder… oder… oder…) werden wir wohl nach und nach hier und da sehen können…

    Klar. Nix Genaues kann man nicht wissen. Das Prinzip von PageRank und TrustRank kennen wir allerdings schon. Ich selbst verlinke ja auch „mutig“ und „gerne“. Ein bisschen aufpassen sollte man dabei allerdings schon. 😉

  13. Manuel

    Ich hab auch nicht geschrieben „alle strafen weg“, sondern dass irgendwelche ALTE penalties aufgehoben wurden. (hab ich ja auch so geschrieben siehe oben) Welche, wissen wir nicht. Aber nur so kann ich es mir erklären, dass zumindest auf Roberts Blog wieder PR4 da ist.

    Die Hauptseite wurde auch nicht raufgestuft – gerade weil ich mir damals den Artikel bei Sistrix angeschaut habe, guckte ich mir die Hauptseite an (das war Februar), und fand es sehr lustig, dass mir die Ranking-Checker weiter den alten PR von 6 anzeigten, wo doch die Blogseite manuell runtergestuft wurde (von 6 auf mittlerweile 3). Kann natürlich sein, dass die PR-Anzeige des Check-Tools gesponnen hat, aber… mir war so, als wäre die Hauptseite immer auf ihrem (angemessenen) Stand gewesen.

    Und wer sagt, dass die jetzige 4 „angemessen“ ist? Keiner – weil die Seite weiter im Abstrafungsfilter hängt. Bloß eben nicht mehr so tief (3), sondern wieder etwas besser 4.

    Ansonsten würde ich für den den „Normalo-Blogger“ es mit Roberts Worten halten. Gebt nicht so viel auf Google.

  14. Geldkrieg

    Hallo…ich verstehe die ganze Diskussion um den PR nicht wirklich. Von allen Seiten bekommt man erzählt, dass der PR auf die SERPS keinen signifikanten Einfluss mehr hat. Warum also die Aufregung?

    Wenn man nicht gerade Geld mit seinem Blog verdienen will, dürfte der PR doch egal sein, solange die SERPS stimmen oder?

    PS: mich würde mal interessieren, wie oft du schon 50 € kassiert hast, für das Löschen von Werbe-Spam-Kommentaren?

  15.   fob

    @ Geldkrieg:

    Recht haste. PageRank ist für die meisten Menschen unwichtig. Für andere ab ca. 4-5 nicht mehr so wichtig. Viele davon könnten allerdings auch mit PageRank 3 schon recht gut leben. Für hartgesottene ist der PageRank allerdings nach wie vor sehr wichtig. Es gibt ja auch Kunst- und Trophäensammler, die für früher einmal wertloses Zeug heute horrende Summen zu zahlen bereit sind. Jedem was er mag… Eigentlich ist PageRank ja ein Indikator für „groß und stark sein“. Wegen verschiedener Manipulationsmöglichkeiten und Abwertungsmechanismen kann man sich auf diesen Indikator aber nicht mehr wirklich verlassen… „Linkpopularität“ und „TrustRank“ sind sicher interessanter. —- Die „50 Euro – Nummer“ dient der Abschreckung (und hilft). 😉

    @ Manuel:

    Sorry. Bei alle/alte habe ich mich verlesen. Den Schlusssatz würde ich unterstreichen. „Zum Suchen prima – den Linkstress sollte man nicht übertreiben.“ Denn wer selbst nicht linkt, der wird auch nicht verlinkt.“ Das Problem mit dem großen Bogen um Nofollow-Blogger ist in unseren Breitengraden wohl „das größere Übel“… 😉

  16. Dara Weishaupt

    Was Manuel da sagt könnte meines erachtens der Kern von dem Ganzen sein. Alles gründlich durcheinander wirbeln, Gerüchte in die Welt setzen und bei alle dem eigentlich keinen richtigen Plan verfolgen. Außer vielleicht darauf zu achten die Einnahmen zu steigern. Die SEO Gemeinde verwendet dann ungemein viel Zeit dafür nach logischen Gleichungen, mathematischen Vorgängen, Filtern etc. zu suchen die es vielleicht gar nicht „so“ gibt. Der SEO und Google können keine Freunde werden und die Interviews die ich gelesen habe gehören zu dieser Marketingstrategie dazu. Alles in allem hochinteressant Euer Geschäft, eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten und wechselnden Variablen (wie ein mutierender Virus) ein Heilmittel kommt dem Nobelpreis gleich.

  17.   fob

    Es ist eigentlich viel simpler als man glaubt. Im Groben gelten immer noch die gleichen Regeln, die eine Website auch vor Jahren schon ranken ließen. Nur die „Konkurrenz“ wird immer größer. Doch wer damals nicht schlampig gearbeitet hat, wird auch heute noch gefunden werden – übrigens besser als zwischendurch, wo all der Link- und PageRank-Zauber völlig überbewertet in den Algorythmus eingeflossen war, was das Verlinkungs- und PageRank-„Problem“ zum überkochen gebracht hat.

    Hauptsächlich werden die Verfahren zum Herausfiltern von Spam und Manipulationsversuchen immer stärker verfeinert. Wie die Doping-Kontrolleure beim Sport, rennen die Suchmaschinenbetreiber den Black Hat SEOs hinterher Wer enttarnt wird, schickt einen neuen Läufer ins Rennen, mit einem Doping-Mittel, das bisher noch nicht erkannt werden kann… wobei es ab und zu auch mal den falschen erwischt. Shit happens. Deshalb gibt es inzwischen diverse Tools, mit denen man seinen Fehlern auf die Schliche kommen – und seine Website „sauber“ für Suchmaschinen optimieren kann. Dies ist natürlich mit viel mehr Arbeit verbunden, als „normales Webdesign“. Darum werden dort, wo es drauf ankommt, einfach Leute eingesetzt, die sich mit solchen Dingen auskennen (Suchmaschinenoptimierer / SEOs). Denn wenn`s ums Geld geht, kann man sich keine Fehler erlauben…

    Weil der „Topf“der zu verwaltenden Homepages immer größer wird und auch andere Suchmaschinen sich weiterentwickeln, wird nicht nur am Spam-Filter, sondern auch an der Sortierfunktion laufend herumexperimentiert, wodurch es manchmal zu heftigen Schwankungen in den Suchmaschinenergebnislisten (SERPs) kommt.

    Fazit:

    Man braucht keine komplizierten Formeln zu beherrschen, um das Prinzip zu verstehen – und glücklicherweise braucht man (momentan) auch keinen hohen PageRank mehr, um gefunden zu werden. Den Orden (hohen PageRank) sollte man einfach denen überlassen, die ihn sich verdient (oder zumindest teuer erkauft) haben.

  18. Dara Weishaupt

    Das hat mich jetzt doch etwas verunsichert! Dachte mit wordpress kann man quasi nichts falsch machen. Vorher habe ich mit html „rumgefummelt“ und hatte immer ein schlechtes Gefühl. Eben weil man so viel falsch machen kann. Jetzt frage ich mich zwischendurch ob es nicht besser gewesen wäre a l l e s einem Fachmann zu übergeben. Wie gesagt ich dachte oder besser „glaube“ immer noch daran das WordPress der richtige Weg ist um die häufigsten Fehler zu umgehen. Kann es sein, es gibt ihn gar nicht – den richtigen Weg? Alles ein Spiel bei dem man gewinnen und verliehren kann ohne so recht zu wissen warum. Eigentlich ein doofes Spiel!

  19.   fob

    WordPress ist in jedem Fall ein sehr gutes Produktionssystem, womit man schnell und einfach validen Code produzieren kann, ohne sich als Anwender mit HTML-Problemen herumschlagen zu müssen. HTML-Gewurschtel stößt zudem schnell an seine Grenzen, weil man mit der Produktion und Verlinkung von lauter Einzelseiten ab einer gewissen Größenordnung wahnsinnig viel Zeit und Geld verschenkt. Außerdem kann man mit einem solchen System nur einseitig kommunizieren. Eine solche Einbahnstraße möchte ja kaum einer mehr haben… WordPress ist also schon mal eine gute Wahl.

    Wie fast jedes andere System auch, kann man WordPress mit halber Kraft nutzen oder den individuellen Anforderungen entsprechend für Suchmaschinen optimieren bzw. optimieren lassen. Dazu ist es natürlich erforderlich, zunächst die Anforderungen/Ziele zu kennen, für deren Erreichung das WordPress-System optimiert und dauerhaft verwendet werden soll..(Standard = „Halboptimierung“, mit SEO-Tools = „3/4 Optimierung“, mit SEO-Optimierung = „100% Optimierung“)

    Selbst die 100%-Optimierung ist aber noch keine vollwertige 100%-Lösung, weil Suchmaschinenoptimierung ein sehr komplexes Thema ist, bei dem man zwischen On-Page- und Off-Page-Optimierung unterscheiden muss. „Wer sich ein Gewinner-Rennpferd ohne Reiter kauft und auch selber nicht reiten kann, wird aus dem Rennpferd nicht wirklich viel Nutzen ziehen. Er kann das Rennpferd ein bisschen an der Longe führen und sich vielleicht an den rassigen Bewegungen erfreuen. Gewinne wird man jedoch nicht erzielen…“

    Der Rennpferd-Besitzer hat also genau zwei Möglichkeiten:

    a) Kontinuierliches Training nebst Weiterbildung (und selber pflegen/reiten/Rennen gewinnen).
    b) Das Rennpferd einem guten Jockey übergeben, der das Rennpferd trainieren und zum Siegertreppchen führen kann.

    Kommerzielle Nutzer leisten sich dazu in der Regel (mindestens einen) SEO, um SEO & SEM-Maßnahmen planen, kontrollieren und ggf. auch durchführen zu lassen. Der SEO stellt eine dauerhafte Optimierung sicher, kann bei Marktveränderungen neue Möglichkeiten testen und Werbekosten ggf. herunterfahren oder besser verwerten, um Umsatz und Gewinn seines Auftraggebers kontinuierlich zu steigern.

    Professionelle Suchmaschinenoptimierung setzt Erfahrung, viel Arbeit und eine Menge (fortlaufende) Recherchetätigkeit voraus. Daneben natürlich kontinuierliche Content-Produktion. Man kann sich selbst mit Trial & Error an das Thema herantasten – oder es jemanden machen lassen, der die nötige Erfahrung mitbringt und deshalb wesentlich schneller vorwärts kommt.

    Ein guter SEO optimiert Systeme so, dass Besucher, Suchmaschinen und Seitenbetreiber gleichermaßen Nutzen daraus ziehen können. Über Details zu plaudern führt leider oftmals zu Missverständnissen und Verwirrungen. Vielleicht sollte ich das künftig (online) lieber lassen. <*grübel*>

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  22. Dara Weishaupt

    Das mit dem Rennpferd und dem Jockey ist ein sehr guter Vergleich, an sonsten kann ich nur ahnen wohin die Reise gehen könnte, dennoch danke für die ausführliche Darlegung der Problematik. Wir betreiben seit geraumer Zeit den Versuch ein Internet-Kunstprojekt ins Leben zu rufen mit mäßigem bis gutem Erfolg. Sind wie man unschwer feststellen kann mehr im Kunstbereich bewandert als in SEO-Fragen. Wenn es Eure Zeit erlaubt könntet Ihr mal einen Blick drauf werfen. Es geht um das Kunstprojekt TEXTPORTRAIT von Ralph Ueltzhoeffer und Laura May. ( Aus Gründen die wir alle kennen keinen Link! ) Vielleicht findet Ihr ja mal Zeit das Sommerloch zu füllen und genug kreative Zusammenhänge hinsichtlich der Textportraits und dem Web zu entdecken. Kunst sollte nicht abschrecken. Danke.

  23. Bettina

    Ich bin auch auf 1 von 2 gefallen, und weis nicht warum!
    Sollen alle Links weg gemacht werden oder nicht?
    Hatte seit einnem Jahr 2 und nun 1! WARUM?

  24.   fob

    Hab`s noch nicht heftiger gesehen. 😉
    Hoffe, die Frage war ernst gemeint. Ich sag`s mal so:

    Wer hat denn die vier Kilometer (versteckten) Blindtext eingebaut?
    Und die gigantische Anzahl unnützer Spam-Links auf der Startseite?
    Mich wundert, dass da noch ein PageRank 1 übrig geblieben ist…

  25. Holger

    Hallo Oliver,

    zu meiner Blütezeit habe ich mit meinem Blog einen Google PR von 4 erreicht. Der blieb dann auch einige Zeit bestehen, nachdem bösen PR Update in dem die (Seelen-)Linkverkäufer abgestraft wurden, bin ich dann von 4 auf 0 gefallen.

    Da ich zu der Zeit auch schon eine kreative Schaffenspause eingelegt hatte, ist es bisher auch nicht wieder aufgestiegen. ^^
    Ich halte das allerdings so wie Robert Basic, mir ist das relativ schnuppe.

    Nicht egal ist mir jedoch die noFollow-Problematik, weshalb ich das NF Case by Case Plugin auch schon seit einiger Zeit nutze. Wenn ich mich recht entsinne, bin ich damals sogar dadurch auf dieses Blog gestoßen. 🙂

    Viele Grüße
    Holger

    PS: In der Tat heftige Startseite von Bettina. oO

  26.   fob

    Hallo Holger,

    PR 0 scheint mir doch etwas übertrieben zu sein. Strange…

  27. Holger

    Naja, wie geschrieben war ich zu der Zeit schon leicht inaktiv, so dass auch die Backlinks etwas zurückgegangen sind. Aber so ganz verstanden habe ich das auch nicht, da ich auch ziemlich schnell (und unerwartet) auf 4 gestiegen bin.

    Aber was soll’s, weniger Spaß an der Sache habe ich dadurch sicherlich nicht. 🙂

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