Die Web 2.0 – Blase

Manch einer hat sich schon heftig darüber geärgert, dass er die Web 2.0 – Blase verpasst hat.

Die Web 2.0 – Blase verpasst hat„? Ja, verpasst hat. Denn scheinbar gibt es sie nicht mehr, die Web 2.0 – Blase. Wer Google bemüht, findet derzeit zumindest lauter verdächtige Web-2.0-Blasen-Videos, die anscheinend sämtlichst still und leise aus dem Verkehr gezogen wurden. „We`re sorry, this video is no longer available“. Hmmmm….

Wer jedoch lange genug sucht, wird schließlich doch noch fündig. Doch, wie es scheint, sieht die jetzige Web 2.0 – Blase plötzlich ganz anders aus… Jetzt heißt das Video auf einmal „Willkommen in der Blase 2.0“ und vermittelt einen gänzlich anderen Eindruck als zuvor. Huch? Irgendwie vielfältig, erfolgreich…

Ich für meinen Teil werde versuchen, an Lösungen zu arbeiten, die es auch den letzten Zweiflern ermöglichen, die Sache einfach einmal auszuprobieren. 😉

Ich wünsche allen Lesern des fob marketing – Blogs nicht nur entspannte Weihnachtstage, sondern auch Glück bringende Inspirationen, die das kommende Jahr mannigfaltig bereichern mögen. Mit oder ohne Web 2.0? Wir werden sehen…

26 Kommentare zu “Die Web 2.0 – Blase”

  1. Michael

    Öhm, ich denke es wär noch ganz spannend, wenn du erwähnst, worum es in dem eigentlichen Video geht…

  2.   fob

    Über Web 2.0 und die Web 2.0 – Blase wird im Internet eine Menge geschrieben und diskutiert. Ich wollte hier keine große Sache daraus machen, halte die Web-2.0-Blasen-Diskussion auch eher für langweilig und etwas ermüdend. Wie in jedem Geschäft, gibt es Nutzer, die mit dem, was sie machen, erfolgreich sind und andere, die nur halbherzig an die Sache herangehen und entsprechend wenig davon haben. Daneben gibt es Investoren, die Projekte über- oder unterschätzen und Geld gewinnen oder auch verlieren… Was man unter „erfolgreich“ versteht, muss schließlich jeder für sich selbst entscheiden. Welche Elemente des Web 2.0 man sinnvollerweise selber nutzt, ebenfalls.

    Video Nr. 2 wurde mir über Skype zugespielt. Ich fand es witzig. Mit dem konkreten Inhalt des 1. Videos kann ich leider nicht dienen. Oder vielleicht doch? Mir fiel auf, dass es ein solches Video gibt und dass es offenbar auf diversen Websites nicht mehr gestartet werden konnte. Weshalb, vermag ich nicht zu sagen….

    Das Musik-Video stammt, wie ich inzwischen weiß, von Richter Scales. Und wenn ich es mir jetzt und dort genauer anschaue, werde ich das Gefühl nicht los, dass es dem deaktivierten Video verdammt ähnlich sieht. 😉 Sind davon zwei Versionen im Umlauf?

    Aber nun zur eigentlichen Frage:

    War die Internet-Blase eigentlich wirklich eine Internet-Blase oder nur eine fehlerhafte (Kurz-) Prognose mit nachhaltiger Wirkung? Sollte man die so genannte Web-2.0-Blase nicht lieber ebenfalls ein bisschen amüsiert und langfristig betrachten?

  3. Björn Schneider

    🙂
    Tatsache. Ein kleiner Tipp, was in den Videos vorgeht, würde die
    Story doch ein wenig aufpeppen.

    Jetzt aber erst mal ein Frohes Fest an alle.
    Grüße, das Credia-Team

  4. martin

    ich würde das ganze nicht als web 2.0 blase bezeichnen – sonst würde google doch nicht paar hundert mio in ein amerikanisches projekt investieren dass sich genau auf diesen bereich (werbevideos) spezialisiert hat. so weit ich weiß sollen doch bald auch statt den einfachen adwords anzeigen auch werbevideos möglich sein. schöne Weihnachten noch!

  5. John

    Web 2.0 is a good style, but still poorly widespread

  6. Heiko Eckert - Online Marketing Consulting

    Danke, Dir auch frohe Weihnachten und ein paar entspannte Tage!

  7. samuel

    mh überall streiten sich die experte, ist es blase oder nicht. Ich sehe das nicht so, wie kann etwas, was die welt revolutioniert hat, blase nennen? Enttäuschen war für viele, das ja.

  8. hannes

    ich würde auch das ganze nicht als web 2.0 blase bezeichnen . wie erklärt sic sonst zum beispiel der erfolg von facebook and co?

  9. James

    Naja es stimmt schon, eigentlich war es nur eine große Blase. Dieses ganze Social Bookmark dings bums….also richtig nützlich fand ich das nie. Studivz und facebook sind nicht in der web 2.0 Blase.

  10. Kirsten

    Interessanter als die Frage ob es sich um eine Blase handelt oder nicht, wäre ja, was als nächstes kommt! Ich habe mal eine These gehört, wonach die Anzahl der Erfindungen begrenzt ist. Geht man dieser These nach, so wäre es zum Beispiel kaum möglich im gleichen Bereich, wei Google z.B. eine ähnliche Erfolgsstory aufzubauen.
    Was kommt also im WEB 4.0? Wer werden dort die erfolgreichen Unternehmen sein, die scheinbar aus dem Nichts kommen? Ich habe jüngst einen Bericht gesehen, in dem aus Silikon Valley berichtet wurde, dass dort die ganzen Software Milliönäre komplett in Öko Projekte investieren. Werden im Web 4.0 Öko Projekte dominieren?
    Online Plantagen oder Ähnliches, was es bisher noch nicht gab?

    Gruss Kirsten

  11.   fob

    Oh. Danke. Eine wahrlich interessante Frage und Denkanregung.

    Hmmm… Soweit wir wissen, wurde Microsoft in einer Garage „geboren“. Google quasi in der Uni und bei Facebook weiß ich es nicht. War es eine One-Man-Show, ein Uni-Einfluss oder beides?

    Um (im Web?) nicht nur der Erste, sondern auch die Nummer 1 zu werden muss schon ziemlich viel zusammen kommen: Kluge Ideen, professionelle Mitarbeiter, der richtige Zeitpunkt, optimale Werkzeuge, die passenden Partner, Freunde und Förderer, …

    Mit der optimalen Ausnutzung vorhandenen Wissens und vorhandener Technik kann man sehr erfolgreich arbeiten. Auch an zündenden Ideen für ein kleines bisschen Vorsprung kann man arbeiten. Ich würde dies allerdings eher als „Optimierungsmaßnahme“ bezeichnen, die oftmals eine gewisse unternehmerische Risikobereitschaft voraussetzt, im Kleinen, wie im Großen.

    Üm eine Vorstellung vom Web 4.0 entfalten zu können, wird man wohl mindestens eine konkrete Vorstellung vom Web 3.0 haben müssen. Wie groß wird zum Beispiel der Einfluss von „Semantik“ sein? Welche technischen Erfordernisse und Beschränkungen wird es im Web 4.0 geben? Werden dort noch Computer und Tastaturen gebraucht? Kann man sich anderweitig per Knopfdruck zu und abschalten?

    Öko-Probleme, die nicht erst seit heute bekannt sind, werden in Californien wahrscheinlich stärker thematisiert als irgendwo sonst auf der Welt. Dass dort ansässige Investoren ein verstärktes Interesse an ökologisch sinnvollen Investitionsprojekten haben, wundert mich nicht. Dass man dort sämtliche Business-Pläne, sei es bei Architektur- oder auch bei Internetprojekten einer ökologischen Prüfung zu unterziehen scheint, finde ich sinnvoll und lobenswert. Doch wie soll man sich im Web eine Öko-Plantage vorstellen?

    Okay. Vielerorts wird inzwischen mit Öko-Computern (z. B. stromsparenden Prozessoren), Öko-Strom und Öko-Hosting, etc. geworben. Was aber soll man unter einer Öko-Plantage im Internet verstehen? Ein Öko-Rechenzentrum? Eine Aufteilung von Web-Usern in ökologisch einwandfreie und ökologisch unvertretbare User?

    Ich denke, mit „Plantage“ meinst Du wahrscheinlich irgendetwas anderes. „Knotenpunkte“, wie Twitter, Facebook, XING, … vielleicht? Eine Sammelstelle für ökologisch interessanten Ideenaustausch zu entwickeln wäre bestimmt eine gute Idee – und vor allem im Web 2.0 bereits realisierbar.

    Nach einem „Albert Einstein“ wird man freilich lange suchen müssen – und bei der Suche höchst wahrscheinlich nicht fündig werden. Doch bewundernswert sind schließlich alle Leute, die den Mut haben, die eigenen Ideen zu verwirklichen, damit kleine Ideen eine Chance haben, zu wachsen.

  12. Steffen

    Web 2.0 wird nicht aufzuhalten sein. Früher oder später wird es sich zunehmend durchsetzen, ob man es braucht oder nicht. Denke die erste Euphorie ist abgeklungen! Bin bei meiner Suche auf ein paar Interesante Berichte gestoßen.

  13. Kirsten

    Nein, warum denn nicht eine richtige Plantage? Ich kaufe dort als User einen Baum, kann die Bewässerung ect online steuern und sehe ihn via Webcam wachsen. Wenn er Früchte trägt, kann ich ihn Ernten lassen und bekomme die Früchte zugeschickt?
    Ist vielleicht gesponnen aber sowas kann funktionieren! Schade dass ich mich mit Gartenbau nicht auskenne.
    Oder eine Firma, die genau sowas macht, Ideengeber und Investoren und Spezialisten zusammebringen?

    Gruss Kirsten

  14. ReneGoldschadt

    Hey, es ist schon verrückt. Habe auch gedacht wir müssten als Agentur Web2.0 machen. Ein Jahr bloggen und Blogs zu lesen reicht um zu erkennen, dass wir noch viele Hausaufgaben zu machen haben. Schaue ich unseren nicht gerade kleinen Kundenstamm durch, kömmt mir die Frage, was davon verstehen viele gestandene Unternehmer. Selbige, die heute mittelstandsmäßig den Reichtum Deutschlands erwirtschaften. Die, wir, stehen und sitzen täglich 8-15 Stunden im „Laden“ und schauen, dasss wir unsere Mitarbeiter satt bekommen. Ohne Web2.0-Blase und Gespinne.
    Und trotzdem entwickelt sich in den Köpfen so viel unglaubliches Zukunftspotential. Es kann einem schwindelig werden davon.
    Der Part geht so: Ich schaue, was ich meinen Kunden, meinen zukünftigen Kunden und mir Gutes tuen kann. Das muss ich finanzieren können und nutze nach Bedarf Entwicklungen aus dem heutigen Internet. Kostenfrei oder zu vernünftigen Preisen. Dosiert eingesetzt, bringen mir diese Tools Gewinn oder/und neue Kunden.
    So gesehen ist diese Blase/Nichtblase ein Ort vieler Inovationen und Neuerungen. Und allen den Denkern, Weiterdenkern, Programmierern und Machern – ein übergroßes Lob und meine Anerkennung. Klar, es wird nicht jeder gewinnen können, aber alle Beteiligten helfen und schaffen sich gegenseitig in den Internet-Olymp.
    Ob das nun Web 2 oder 3 oder 4711 heisst, Anwendungen im Internet müssen User und User und User und Geschäftsleute zusammenbringen. Zum beiderseitigen fairen Vorteil.
    Lasst uns das tun.

  15. MAthias

    Ich glaube gerade mit der neuen Mobilität von Daten wird das WEB 2.0 jetzt verstärkt komplette Anwendungen im Web zur Verfügung stellen und damit Mobil viel mehr Leute erreichen können.

  16. oyunlar

    Web 2.0 wird nicht aufzuhalten sein. Früher oder später wird es sich zunehmend durchsetzen, ob man es braucht oder nicht. Denke die erste Euphorie ist abgeklungen! Bin bei meiner Suche auf ein paar Interesante Berichte gestoßen.

  17. MarkIsen

    Ich denke auch wie Steffen. Die Web 2.0 – Anwendungen haben sich schon so verbreitet, dass sie jetzt einfach nicht mehr wegzudenken sind. Gerade jetzt kommen auch die ganzen Hosting-Firmen bzw. Portale richtig hoch, man kann überall seine Daten hochladen, Bilder anderen Usern zur verfügung stellen usw…

    Noch nen schönen Tag, MfG Mark

  18. Nehemia

    Da kann ich Markisen bzw. Steffen nur zustimmen. Web 2.0 kann eigentlich garnicht mehr „zerplatzen“. Diese Community-Dienste könnten höchstens stark eingeschrenkt werden, wenn die Musik bzw. Filmindustrie richtig gegen Dienste wie Youtube o.ä. vorgehen…

    Gruß Nehemia

  19. Peter

    Ich gebe da meinen Vorrednern recht. Web 2.0 hat sich so eine starke Basis aufgebaut, dass kann man jetzt gar nicht mehr „niederreißen“, denn sobald ein Web 2.0 Dienst am Ende ist, kommt mindestens ein Nachfolger, der es besser machen will, und auf die Welle aufspringen will. Wie bei der Hydra. Schlägt man einen Kopf ab, kommt mindestens ein neuer wieder hervor!

  20. Sonnenschutz

    Web 2.0 hat sich mittlerweile auf dem Markt festgesetzt und wird auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein.

  21. nehemia

    Also um Web 2.0 ist es ja eigentlich wieder etwas ruhiger geworden. Gut, für mich sind Dienste wie StudiVZ oder MySpace keine Web2.0-Dienste, einfach nur normale Portale. Als Web 2.0 Dienste bezeichne ich eher solche Sachen wie Youtube, also die ganzen Video-Portale und dann die Hoster (sei es jetzt Bild-Hoster wie http://www.imageshack.com oder normale File-Hoster wie Rapidshare). Denn mit diesen Diensten kann man das Web sozusagen verändern, Sachen bzw. Content hochladen usw…

    Diese Partnerportale (StudiVZ & Co) sind für mich nur „Aushängeschilder“ oder Kontaktbörsen…

  22. Frank Walter

    Web 2.0 – ja es ist ruhiger geworden. Es gibt nicht mehr diesen Hype. Aber Seiten mit Web 2.0 sind sehr attraktiv. Und ich denke das wollen die User. Unterhaltung. Web 2.0 ist die Zukunft oder doch schon veraltet?

  23. Olaf

    Also ich fand immer dass web2.0 eigentlich mehr einen Werbeaktion ist. Wirklich neu ist ja nix außer dass eben mehr Möglichkeiten sind irgendwas zu veröffentlichen

  24. Bernd

    Web2.0 mag ja ruhiger geworden sein, aber das heisst doch nur ,dass die ersten überzogenen Meldungen nachlassen. Die einzelnen Neuerungen haben sich durchgesetzt und werden immer mehr Teil des „normalen Lebens“

  25. raan

    Web 2.0 wie genauso Webmarketing insgesamt wurden einen ziemlich großen Erwartungsdruck ausgesetzt. Man wünschte sich gerne einen 100 % Erfolg – eine Zielsetzung, die auch nicht mit den erprobten klassischen Methoden zu erreichen ist. Auch wenn nüchtern gesehen vollkommen unrealistisch setzten manche fest darauf, dass sie ohne jede Gegenleistung von der online-Aktivität anderer profitieren werden.

  26. alte Kiehvotz

    Hm, also meiner Meinung nach ist die Web 2.0 Seifenblase geplatzt. Nur ist die Seifenlauge der Blase nicht weg, sondern hat sich auf der Oberfläche des Webs breit gemacht.

    Denn für viele Web-User war der Begriff Web 2.0 eher ein Synonym für Neues. Da aber diese typischen Web 2.0-Dienste jetzt nicht mehr neu sind, sondern zum alltäglichen Web-Spatziergang gehören, ist es für viele das normale Web geworden. Das Web 2.0 wäre für mich momentan zb. das, was in nächster Zeit aufs Web zukommt.


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