Spam-Gebühren im Marketing- und SEO-Blog
Wer diesen Blog künftig zu Werbezwecken missbraucht, darf sich auf eine saftige Spam-Rechnung gefasst machen. Dazu ein Spam-Beispiel von heute:
Für solche Spam-Attacken in den Kommentaren des fob marketing -Blogs werde ich ab sofort wahlweise und nach eigenem Ermessen 50,- Euro Löschgebühr oder 250,- Euro Werbekosten pro Monat und Eintrag zzgl. Umsatzsteuer in Rechnung stellen. Eine „Nofollow-Entwertung“ des vom Spammer eingetragenen Links wird zusätzlich erfolgen, auch und vor allem dann, wenn der Spam-Eintrag automatisiert erfolgt:
Es gehört schon eine Menge Ignoranz dazu,
wenn eine deutsche Firma im Blog-System
einer deutschen Marketing-Agentur einen
derartigen Spam einschleust und offenbar
glaubt, man könnte auf fremden WebSites
ungestraft kostenlose Werbung einstellen.
Spam-Gebühren im Marketing- und SEO-Blog
Benutzerinformation und Links:
- Autor: fob (Dienstag, - 8. Mai 2007 - 18:37 Uhr)
- Blog-Ablage: Internet, Sonstiges, Spam
- Stichwortsuche /
Tatsächlich ziemlich dreist und plump dieses Beispiel einer Spam Attacke
Hmm, interessanter Beitrag.
Recht hast du natürlich. Aber ich frage mich, wie etwas *gleichzeitg* verboten UND kostenpflichtig sein kann?
Und wem genau willst du deine Rechnung schicken? Dem „Nutzniesser“ der Werbung, auch wenn du nicht beweisen kannst, dass dieser die Werbung eingetragen hat?
Dein Beispiel kommt von dip.t-dialin.net, der Klassiker also. Da wirst du nicht an die Personendaten kommen.
Viel mehr, als deinem Ärger Luft zu machen, wirst du also wohl nicht erreichen, aber immerhin, das ist ja auch was Wert 🙂
LG Emilio
Hallo, mich würde die Reaktion von Spammern auf eine Gebührenrechnung doch sehr interessieren. Ich vermute, die erste Antwort ist: „Das ist nicht von uns“?
Diese Leute verwenden Spam-Programme, die es leider schon für wenige Euros zu kaufen gibt. Früher wurden nur englischsprachige Blogs vollgespammt, aber offensichtlich entwickeln sich die Spammer weiter. Ich habe mit Entsetzen festgestellt, dass man solche Programme sogar in Deutschland kaufen kann, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass das rechtlich unbedenklich ist.
Das ist ja echt nicht zu fassen. Heftig was sich einige erlauben. Ich wusste garnicht das es solche Programme überhaupt gibt. In deutschen Blogs wird wenigstens noch etwas darauf geachtet – Im fremdsprachigen Raum siehts da leider teilweise ganz anders aus…
Hallo, also solche Spam-Programme sind sicherlich ein Ärgernis für jeden Blog, was ich aber nicht verstehe, warum man statt des Namens nicht auch passende Keywords verwenden kann? also wo wäre das Problem, wenn ich z.B Werbeagentur schreiben würde? Die Blogeinträge sollten halt nicht nur gemacht werden, um einen Backlink zu bekommen und der Blog sollte Keywords nicht völlig verbieten, dann kann das doch für beide eine gute Symbiose sein. Schließlich lebt ein Blog auch von aktiven Lesern, oder?
Hat die Firma denn die Rechnung bezahlt? Das würde mich wirklich interessieren, kannst du da ein Feedback geben? Gern auch per Mail.
Verboten und kostenpflichtig ist auf jeden Fall eine großartige Kombination… und was die Keywords betrifft: das motiviert einige Leute zum Kommentieren, ich persönlich find’s auch eigenartig, würde die Beiträge bei mir am Blog aber nicht unbedingt löschen.
Vielleicht hilft es ja Spam zu verhindern. Daher ist meine Frage hat es den gewünschten Erfolg erbracht und hast du so schon Geld eingetrieben?
lg
So sicher wie die vollständige Linktarnung im Webkatalog ist dieses Verfahren vermutlich nicht. Einträge wie oben sind allerdings nicht mehr vorgekommen.
Jein!
Werbung in Blog ist eine öffentliche und rechtlich einwandfreie Meinung, auch wenn sie durch das Kommentieren von Artikel etc. geht. Maßnahmen gibt es da schon, aber es ist und bleibt kein Spamming! Viele Webmaster leben von solchen Einträgen, und hier meine ich nicht die Seos, sondern die Blogs, die durch die etlichen kommentare, (wenn nicht Casino oder Viagra) darinnen steht. Dies fördert die Suchmaschinenpositionen, da viel Content. entsteht. Die Maßnahme mit den 250€ ist rechtlich nicht gestattet und Abmahnfähig, da keine AGb für einen Offensichtlichen Verkauf auf der Webseite vorhanden sind.
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen!
Klingt sehr interessant! Ich frage mich nur ob das rechtlich gesehen überhaupt möglich ist dafür Geld einzufordern. Abgesehen davon kommen die meißten Spammkommentare außerhalb der EU, also zumindest auf meinem Blog. Wenn jeder Blogger Geld einfordern könnte für die Spammkommentare, dann wären alle schon Reich 😉
Hoffentlich werden in Zukunft Gesetze entworfen, die Spammkommentare genauso wie Spammmails jetzt bestrafen.
lg
Okay, also ich verstehe ja, dass du Sauer über solch eine Art von Werbung bist und ich versteh natürlich auch, dass du sie löschen willst, aber verboten und kostenplfichtig zugleich kann nun wirklich nichts sein. 😉
Also die Sachlage ist schon klar und der Eintrag, den du da zeigst, der ist ja auch heftig spammig, aber ich denke nicht, dass du da irgendwen wirklich erreichst. Ich denke nicht mal, dass das die tatsächliche IP ist, das wird eher TOR sein oder?
Mir gehen Spammer auch auf die Nerven, vor allem bei meinem WordPress-MU-Projekten. Irgendwie ist der Spam aber auch irgendwie philosophisch berechtigt, getrau dem Motto: „Warum ich das mache? Weil ich’s kann!!!“ Ui, du bist wirklich ne Muse für mich, das gibt den nächsten Blogeintrag.
Der Artikel ist ja inzwischen ein paar Tage alt und hat, wie ich meine, zwischenzeitlich gute Dienste geleistet.
Ich bin übrigens nach wie vor der Auffassung, dass ein deutlicher Hinweis bei der Kommentarfunktion eine eindeutige Rechtsgrundlage für den Fall eines Missgrauchs liefert. Mittlerweile gibt es allerdings andere Möglichkeiten, Spam abzuwehren – und kein Mensch postet mehr so dreist in anderer Leute Blogs wie oben auszugsweise veranschaulicht, zumindest nicht manuell, weil Zeitverschwendung…Automatisierte Spamversuche kommen ohnehin nicht mehr durch… Deshalb wird die Kommentarfunktion für diesen Beitrag nun geschlossen und ein aktueller Hinweis eingebaut. 😉