Über Texter, Werbe-Texter, Presse-Texter und Content Sharing
Texter werden nicht nur in Hamburg gesucht:
Zweifellos sind gute Texter in Hamburg aber besonders gefragt.
Profi-Texter sind Mangelware:
Wer etwas verkaufen möchte aber nicht jeden Kunden einzeln beraten kann, schnappt sich einen Profitexter für die Werbung.
Wer etwas über das Internet verkaufen möchte, engagiert einen Werbetexter für das Internet, einen Texter und Wortakrobaten, der Kunden und Suchmaschinen gleichermaßen überzeugt, mal mit technischen Erläuterungen, mal dynamisch, mal erheiternd – der Texter liefert was gebraucht wird: starke Worte für individuelle Zielgruppen. Wortspiele, mit denen ein professioneller Texter (s)eine Wirkung hinterlässt und Kaufanreize weckt.
Während ein Werbetexter sich in Werbebriefen und anderen Kommunikationskonzepten austobt, bis das Köpfchen glüht, muss ein Texter von Pressemitteilungen einen lästigen Mundschutz tragen. Die Maulsperre soll verhindern, dass der Texter sich beim ständigen Streichen wertvollen Gedankenguts nicht plötzlich mal versehentlich die Zunge abbeißt. Pressetexte sind für Werbetexter eine echte Herausforderung. Denn Pressetexte sind keine Werbetexte. Doch unterm Tisch werden beide Text-Varianten von Profi-Textern lange gestreichelt und massiert, bevor sie frei gelassen werden. Der Texter liefert Texte. Kein „Geschreibsel“.
Nehmen wir einmal an, der Text eines Profi-Texters kann bis zu zehn mal (10x) mehr Wirkung entfalten als der Text eines Laien. Wie viel mehr Traffic würde man im Internet benötigen, um mit Amateur-Texten genau so viel zu verkaufen, wie mit Texten vom Profi-Texter? Könnte die Qualität von zugekauftem Massen-Content den Abverkauf gar negativ beeinflussen? Kann man Homepage-Texte erfolgreich aufteilen, in Texte fraglicher Qualität und Bereiche für solche von Profi-Textern?
Hier wird`s nun etwas knifflig. Wie wir alle wissen, steigt mit der Anzahl der Leser auch die Zahl der Käufer. Leser gewinnt man normalerweise mit ausgezeichnetem Content. Über Suchmaschinen gewinnt man sie mit „einzigartigem“ Content. Das Internet ist jedoch auch hervorragend dazu geeignet, Content mehrfach zu gebrauchen – zu tauschen, zu klauen oder „anders“ zu vervielfältigen. So werden die Texte einzelner Personen auf viele Plattformen verteilt, mittels XML und RSS, in Form von Tauschprogrammen oder als „Pay per Text – Variante“. Mit Presse-Texten verhält es sich nicht anders.
In neuartigen Konzepten werden Hausfrauen, Schüler und Studenten dazu aufgefordert, sich als Texter zu betätigen. Hat diese Form der Content-Produktion eine Zukunft?
Wahrscheinlich schon. Text-Broker bieten Content zu Themen aller Art an, zu Preisen, wofür ein echter Texter fast nicht einmal seinen Computer hochfahren kann.
Solche Texte dürften jedoch nur für spezielle Einsatzgebiete geeignet sein – für alle Arten von Internet-Plattformen, die sehr schnell wachsen möchten und auch für solche, die ihr Geld primär mit Links und Werbeeinblendungen verdienen. Die individuelle Kundenansprache sollte man aber wohl lieber einem Profi-Texter überlassen. Oder?
Was zeichnet einen guten Texter aus? Ist ihm das Texten in die Wiege gelegt worden?
Ein Texter braucht Wissen, Sprachgefühl, Erfahrung und Talent. Gut möglich, dass Content-Sharing-Plattformen hervorragende Nachwuchstexter ans Tageslicht bringen, vielleicht sogar Texter, die sich ihres Wertes zuvor gar nicht bewusst waren.
Für Suchmaschinen allerdings gibt`s eine schwierige neue Herausforderung zu bewältigen. Wie werden sie „echte Angebote“ von „Content-Copy-Gräbern“ unterscheiden? Gut gemixter Content kann von Suchmaschinen nicht als Double Content entdeckt werden. Also gar nicht?
So hätte der Otto-Normal-Anbieter künftig nur 2 Chancen: Entweder er wirbt auf tausenden von Content-Seiten (z.B. über Google AdWords) oder er beschäftigt seine Profi-Texter massiv offline, im kostspieligen Direkt-Marketing.
Werden die Gewinner von morgen diejenigen sein, die fremden Content richtig zu nutzen wissen? Vielerorts ist dies auch heute schon der Fall. Wohl dem, der die Zeichen der Zeit verstanden hat. Sie stehen für „Kooperation“.
Über Texter, Werbe-Texter, Presse-Texter und Content Sharing
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- Autor: fob (Dienstag, - 16. Januar 2007 - 00:00 Uhr)
- Blog-Ablage: Internet, Marketing, Online Marketing, PR (Public Relations), Werbung u. Vertrieb
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Werbetexter gesucht?
Wer suchet der findet … Suchen kann jedoch nur derjenige/diejenige – der/die vom Gesuchten Kenntnis hat.
Der Berufsstand der Werbetexter ist wahrlich nicht jedem bekannt. Und viele Menschen nennen sich Werbetexter obwohl ihnen die Denke, die konzeptionelle Kreativität, nicht im Blut liegt.
Ich kann in den genannten Fakten meinem geschätzten Vorredner nur Recht geben.
Content zu entwickeln, Inhalte für Homepges bzw. Internetpräsenzen zu gestalten – bedeutet zielführend unterhalten.
Ganz klar.
Die gezielte Integration fach- und themenbezogenen Pagecontents ist ein selbstverständliches Erfordernis welches die Verweildauer von Usern und die Wertigkeit gegenüber google / PageRank – Bestimmung, rechtfertigt.
In diesem Sinne, kollegiale Grüße!
Andreas Herrmann